2024-04-25T14:35:39.956Z

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Belm (weiß) und Holzhausen lieferten sich ein enges Rennen.  F: Nico-Andreas Paetzel
Belm (weiß) und Holzhausen lieferten sich ein enges Rennen. F: Nico-Andreas Paetzel

Defensivstarke Belmer feiern überlegen die Meisterschaft

Kreisliga Süd: Schledehausen steigert sich – Beide Aufsteiger bleiben drin

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Die meisten Siege, die wenigsten Niederlagen und die wenigsten Gegentore: Allein schon die Zahlen belegen, dass die Meisterschaft von Concordia Belm-Powe in der Kreisliga Süd verdient ist. So stark Belm an der Spitze, so chancenlos war der FC Bissendorf im Tabellenkeller, der neben Viktoria GMHütte II abgestiegen ist.
Concordia Belm-Powe: Die Verletzten sollten wieder auf-, die Neuverpflichtungen eingebaut werden. Das gelang dem Trainerduo Markus Lepper und Lars Schiersand hervorragend. Gegen die Teams auf den Plätzen zwei bis vier holte Belm in sechs Spielen starke 14 Punkte.

Viktoria Gesmold: Die Schwächephase im Frühherbst mit einem Punkt aus vier Spielen blieb die einzige. Das verjüngte Team spielte eine sehr gute Saison und hatte mit Jonas Schmeiduch (29 Tore) und Nils Grothaus (23) zwei brandgefährliche Offensivkräfte.

BSV Holzhausen: Als Favorit in die Saison gegangen ließ der BSV gegen Spitzenteams zu viele Punkte liegen und stolperte zweimal gegen Niedermark. 108 Tore bedeuten auf der anderen Seite den besten Angriff der Liga.

Hagener SV: Das Ziel „um die Meisterschaft mitspielen“ wurde zwar nicht erreicht, dafür wurden die jungen Spieler weiterentwickelt und oft wie erhofft attraktiver Fußball gespielt. Alexander Holtmeyer wurde mit 35 Treffern Torschützenkönig.

Melle Türkspor: Nach der Hinrunde noch gut im Rennen um den Titel, kassierte Türkspor in der Rückrunde acht Niederlagen bei 48 Gegentoren. Mehr als Platz fünf mit großem Abstand nach oben war so nicht drin.

TuS Glane: In Hin- und Rückrundentabelle ist der TuS Siebter, landet in der Endabrechnung auf Rang sechs. Nach der Winterpause nahm das Team eine positive Entwicklung und holte sieben Punkte mehr.

Spvg. Niedermark: Als Aufsteiger lautete das Ziel zunächst „Klassenerhalt“. Nach hervorragender Hinrunde war dieser bereits gesichert. Das junge Team verpasste eine noch bessere Platzierung durch eine Schwächephase im letzten Saisondrittel.

Spvg. Gaste-Hasbergen: Vor und nach dem Trainerwechsel von Michael Lüken zu Markus Koester spielte die erfahrene Mannschaft konstant im Mittelfeld. Gegen die Top fünf der Tabelle gab es allerdings nur vier Punkte.

SF Schledehausen: Der Absteiger drohte mit nur elf Punkten in der Hinrunde durchgereicht zu werden. Unter dem neuen Coach Ricardo Manzei steigerten sich die Sportfreunde aber erheblich und holten aus den letzten neun Spielen sehr starke 22 Punkte.

Sportfreunde Oesede: Der erste Sieg gelang erst am 11. Spieltag, so blickten auch die Sportfreunde lange nach unten. Vor allem gegen die direkte Konkurrenz ließ das Team des Trainergespanns Kai Plogmann und Burhan Alarslan dann aber fast nichts mehr liegen und blieb so recht souverän in der Liga.

SC Melle II: Angepeilt worden war ein einstelliger Tabellenplatz. Dieser war nach einer Niederlagenserie zu Beginn des Jahres außer Reichweite. Mit drei Siegen im Endspurt sicherten Routinier Christian Mäscher (23 Tore) und Co. immerhin den Klassenerhalt.

TuS Borgloh: Nach schwachem Start trat Trainer Jens Tiemann-Gorny zurück. Lars Brinkschröder übernahm, doch richtig in Tritt kam der TuS nie. Immerhin: Durch einen 10:1-Sieg im letzten Spiel gegen Türkspor erreichte Borgloh als einziges Team der unteren Tabellenhälfte ein positives Torverhältnis.

SV Wissingen: Die Rückkehr in die Kreisliga nach zehn Jahren verlief erfolgreich. Zwar kassierte das junge Team viele Gegentore und holte in der Rückserie nur zwölf Punkte, erreichte aber insgesamt souverän das anvisierte Ziel Ligaverbleib.

TV Neuenkirchen: Ähnlich die Vorgabe beim TVN: Der kleine Verein aus dem östlichen Zipfel des Landkreises setzte auf eine eingespielte Mannschaft, die die meisten Punkte dann zu Saisonbeginn und zum Ende holte. Dazwischen gab es eine große Schwächephase mit nur zwei Punkten aus 14 Spielen.

Viktoria GMHütte II: Trotz nur fünf Siegen hatte die Reserve der Viktoria bis zum letzten Spieltag Hoffnung. Insgesamt wurden aber zu wenig Punkte gegen Vereine aus der Tabellennachbarschaft geholt.

FC Bissendorf: Zwei der nur drei Siege gelangen kurioserweise gegen die Topteams Hagen und Gesmold. Ansonsten gab es aber nicht viel zu holen: Der FCB hatte mit Abstand den schlechtesten Angriff sowie die schlechteste Abwehr und hatte so am Saisonende 18 Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.

Alle Infos zur Kreisliga Süd: https://www.fupa.net/liga/kreisliga-sued

Aufrufe: 026.6.2017, 10:15 Uhr
Neue Osnabrücker Zeitung Autor