2024-04-24T13:20:38.835Z

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Schnelles, direktes  Spiel nach vorne stellt sich TuS-Trainer Nils Boll vor, wenn sich Räume bieten. | Foto: Patrick Seeger
Schnelles, direktes Spiel nach vorne stellt sich TuS-Trainer Nils Boll vor, wenn sich Räume bieten. | Foto: Patrick Seeger

TuS Bonndorf: "Defizite im Spiel nach vorne"

BZ-Kurzinterview mit Nils Boll, Trainer des TuS Bonndorf

Der TuS Bonndorf ist ein sparsames Team: Die Mannschaft schießt wenig Tore, bekommt aber auch wenig. Trainer Nils Boll würde das schon gern ändern, natürlich nur, was die selbst erzielten Tore angeht, aber spielerischer Zauber will hart erarbeitet sein. Die Bonndorfer sind am vergangenen Wochenende beim Spiel in Dauchingen (0:2) nicht gut aus den Startlöchern gekommen, allerdings war es auch ein kurioses Spiel. BZ-Redakteur Jürgen Ruoff hat sich mit Boll darüber unterhalten.
BZ: Wie bewerten Sie den ersten Auftritt Ihrer Mannschaft in Dauchingen?
Boll: Mit Fußballspielen hatte das wenig zu tun. Der Wind war so stark, dass der Ball beim Abschlag auf der einen Seite fast in der Luft stehen blieb und beim Abschlag auf der anderen Seite fast über das ganze Feld flog. Zudem war der Hartplatz sehr hart. Der Gegner hat die Verhältnisse besser angenommen als wir und war robuster in den Zweikämpfen. Dauchingen ist mit dem Wind 2:0 in Führung gegangen und hat verdient gewonnen.

BZ:
Woran hapert es bei Ihrer Mannschaft am meisten?
Boll: Wir tun uns schwer, Chancen herauszuspielen. Das hat auch mit dem vielen personellen Ausfällen zu tun. Wir haben derzeit fünf Verletzte, ein Spieler hat aufgehört und einer wurde operiert. Drei Ergänzungsspieler sind auf Auslandsreise. Am Wochenende hatte ich 13 Feldspieler zur Verfügung. Wir haben eine richtig gute Abwehr und einen guten Torwart. Aber im Spiel nach vorne haben wir Defizite.

BZ:
Am Sonntag bekommt es Ihre Mannschaft mit dem Vorletzten FC Schönwald zu tun. Was kommt da auf Sie zu?
Boll: Dass wir auf dem Kunstrasen spielen, kommt uns spielerisch entgegen. Schönwald stand im Hinspiel tief und vorne haben sie zwei gute Stürmer. Ich denke, so werden sie es auch am Sonntag probieren. In diesem Spiel werden wir sehen, wo wir stehen.
Aufrufe: 023.3.2017, 19:00 Uhr
Jürgen Ruoff (BZ)Autor