TuS Bloherfelde führt den Meister vor

Während die Gastgeber den vierten Sieg in Folge feiern, musste der Tabellenführer die erste Saisonniederlage hinnehmen.

Bloherfelde hat sich darauf beschränkt, erst einmal Sicherheit zu gewinnen. Die Gäste hatten mehr vom Spiel, die Bloherfelder aber die erste echte Chance. Sebastian Bockhorst legte den Ball fast von der Torlinie zurück auf Jannik Schottler und der erzielte den Führungstreffer in den Winkel.

Post SV nicht geschockt, kam seinerseits zu guten Möglichkeiten, doch an TuS-Keeper Sebastian Engler kam heute niemand vorbei. Maik Mühl scheiterte so in aussichtsreicher Position am Keeper, hatte kurze Zeit später noch eine größere Chance, Maik Mühl stand frei vor dem Tor, aber der Ball ging über das Tor.

Bloherfelde machte es wieder besser. Nach einem lang gezogenen Freistoß kam der Ball in den Sechzehner, ein Schuss konnte von Gästekeeper Frank Seyfarth nur abgewehrt werden und erneut Jannik Schottler stand goldrichtig und schob zum 2:0 ein, Pausenstand.

Die Gäste kamen besser aus der Pause, aber Bloherfelde arbeitete gut in der Defensive. Es gab Entlastungsangriffe und einer davon wurde zum 3:0 vollendet. Jannik Schottler setzte sich vor der Torlinie gegen seinen Gegner durch und vollendete unter den Gästetorhüter hindurch zum 3:0, die Vorentscheidung. Jannik „Hattrick“ Schottler wurde später ausgewechselt, er bekam aber noch den Treffer zum 4:0 auf dem Platz mit. Ecke von Dawid Wadehn, Mohamed Boussetta kam irgendwie an den Ball, dieser prallte ab Richtung Tor und Seyfarth konnte nur hinter der Linie klären.

Den Schlusspunkt setzte schließlich Sebastian Bockhorst mit einem Fernschuss. „Völlig verdient, der Post SV liegt uns irgendwie“, lautete die erste Aussage von TuS-Coach Christian Fels. „Wir wollten Post SV machen lassen und selber Nadelstiche setzen, was uns sehr gut gelungen ist. Wir haben kaum etwas zugelassen, haben die Null gehalten und Dank einer ganz starken Mannschaftsleistung verdient gewonnen“.

Mathias Büchler (Post):“ In der ersten Hälfte hatten wir schon mehr Spielanteile, aber die entscheidenden Situationen haben wir nicht gut gespielt. Zwei Chancen hatten wir, wenn die rein gehen kann das ganz anders laufen. Die zweite Hälfte war eine Frechheit. Keine Körperspannung, kein Wille, das Ding noch drehen zu wollen. Ich hatte heute aber zum ersten Mal ein ungutes Gefühl“.