2024-05-17T14:19:24.476Z

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Gegen den TB Uphusen müssen Qerim Avdijaj (in Rot) und der TuS Bersenbrück auch in der neuen Saison ran.
Gegen den TB Uphusen müssen Qerim Avdijaj (in Rot) und der TuS Bersenbrück auch in der neuen Saison ran.
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TuS Bersenbrück will Abstiegsrunde vermeiden

Nach "Chaos" nun zweigleisig

Bersenbrück. Die Oberliga-Fußballer vom TuS Bersenbrück sind vergangene Woche in die Vorbereitung gestartet. Nach einer „Chaossaison“ steht der Mannschaft von Trainer Farhat Dahech nun eine zweigeteilte Liga bevor. Der TuS möchte eine potenzielle Abstiegsrunde vermeiden.

„Das war wirklich eine chaotische Saison. Nicht nur wegen Corona“, blickt Kapitän Marc Flottemesch auf die abgebrochene Spielzeit 2019/20 zurück. Nach großem Umbruch im Sommer bauten Dahech und Co. eine junge Mannschaft auf, die im Herbst besonders im Tor personell auf dem Zahnfleisch ging. Nach Christoph Bollmann verletzte sich auch Ersatzmann Niklas Groß, sodass die Feldspieler Max Tolischus und David Leinweber zwischen den Pfosten aushelfen mussten. „Da muss man nicht viel zu sagen“, so Flottemesch.

Im Frühjahr verhinderten widrige Wetterbedingungen einen Spielrhythmus. Nach der Partie bei Germania Egestorf-Langreder pausierte der TuS bis zum Spiel gegen den TB Uphusen drei Wochen. Es folgt der coronabedingte Abbruch der Saison.

Am letzten Mittwoch nahm die Dahech-Mannschaft den Trainingsbetrieb wieder auf. Den sieben Abgängen standen zehn Neuzugänge gegenüber (wir berichteten). „Mit drei Ausnahmen sind unsere Neuen extrem jung. Sie haben aber alle Bock und sind gut dabei. Mal schauen, wer sich durchsetzt“, so Flottemesch.

Mit einem großen Kader von 27 Spielern gehen die Bersenbrücker in die neue Saison. Wegen der Aufstockung an Mannschaften wird die Oberliga in zwei Zehnergruppen geteilt. In der Staffel Lüneburg/Weser-Ems trifft der TuS auf folgende Teams: Eintracht Celle, Kickers Emden, Blau-Weiß Lohne, FC Hagen/Uthlede, Heeslinger SC, VfL Oldenburg, Rotenburger SV, SC Spelle-Venhaus und TB Uphusen.

„Wir haben die etwas stärkere Staffel erwischt“, glaubt Dahech. Einen positiven Aspekt der Teilung sieht Flottemesch in dem reduzierten zeitlichen Aufwand: „Wir sind weniger auf der Straße unterwegs, weil die weiten Fahrten wegfallen.“ Hinzu komme, dass die neue Spielzeit voraussichtlich erst im September beginnen wird. „Mit 38 Spielen wäre das knapp geworden“, sagt Flottemesch.

Im Raum stehen nach der regulären Saison eine Auf- und Abstiegsrunde, die es in sich haben könnten. „Wenn bestätigt wird, was man hört, muss man in der Abstiegsrunde von acht Mannschaften unter die ersten zwei kommen, um nicht abzusteigen. Das würde richtig hart werden“, so Flottemesch, der eine solche Konstellation vermeiden und die junge Mannschaft weiter in der Liga etablieren möchte.

Das erste Testspiel bestreiten die Bersenbrücker am Samstag (15 Uhr) gegen den Landesligisten TV Dinklage. Weitere Partien sind gegen die Bezirksligisten TV Bohmte (1.8.), Viktoria GMHütte (8.8.), FC Kalkriese (12.8.) und SV Holdorf (15.8.), sowie gegen den Kreisligisten TSV Venne (22.8.) geplant. Der Test gegen Landesligist VfL Oythe (29.8.) hängt vom Start des Pokalwettbewerbs ab. Änderungen sind hierbei vorbehalten.

Der Niedersächsische Fußball-Verband kommunizierte indes, dass bei Testspielen bis zum 31. August insgesamt lediglich 29 Spieler in den beiden Kadern stehen dürfen. Zudem sind bis zu 500 Zuschauer zugelassen, ab 50 Zuschauern muss eine Sitzplatzzuweisung erfolgen.

Aufrufe: 018.7.2020, 15:00 Uhr
Daniel BresslerAutor