Mit den Erfolgen in Jeddeloh (4:1) und gegen die U21 des VfL Osnabrück (1:0) hat der Liga-Neuling Extra-Punkte im Kampf um den Klassenerhalt eingefahren. Nach dieser Kür kommt nun zunächst die Pflicht gegen Göttingen, das bei einem Spiel mehr vier Punkte hinter dem TuS in der Tabelle steht. „Wir dürfen zumindest nicht verlieren“, sagt Teammanager und Obmann Bernard Schmidt. Die SVG ist in diesem Jahr noch sieglos, hat dabei viermal verloren und zweimal unentschieden gespielt. Zudem plagen die Südniedersachsen Personalsorgen. Dass ein Bersenbrücker Sieg kein Selbstläufer wird, hat das Hinspiel gezeigt, das der TuS 1:2 verlor. „Wir wollen einfach punkten, um den Abstand nach unten zu vergrößern. Es ist egal, gegen wen wir spielen“, stellt Dahech klar.
Kraftreserven dürften am Ostermontag eine wichtige Rolle spielen, wenn Northeim im Hasestadion gastiert. Denn auch der Tabellenzweite muss bereits am Samstag spielen. Anders als gegen Göttingen hat der TuS an das Hinspiel in Northeim gute Erinnerungen. Igor Balov, Aaron Goldmann und Sandro Heskamp erzielten die Tore beim 3:1-Auswärtssieg im August. Ein besonderes Augenmerk müssen die Bersenbrücker auf Northeims Mehdi Mohebieh legen, der in dieser Saison schon 14 Tore erzielte.
Beim TuS ist indes eine positive Entwicklung zu sehen. In der Hinrunde waren einfache Fehler Grund für viele Gegentore und klare Niederlagen. „Wir sind in der Rückrunde stabiler geworden und haben unsere Lehren gezogen“, erklärt Schmidt. Das 4:1 in Jeddeloh und die zwei Remis gegen den Vorletzten Uphusen verdeutlichen, dass die eigene Leistung der Bersenbrücker entscheidend für den Ausgang der Spiele ist. „Wir können alles“, fasst Schmidt diese unterschiedlichen Resultate zusammen.
Die personelle Situation beim TuS entspannt sich an diesem Doppelspieltag etwas. Burhan Akbulut und Nico Schwegmann kehren zurück in den Kader. Andrej Homer wird gegen Northeim wieder dabei sein.
Vom Klassenerhalt möchte Schmidt indes selbst nach einem erfolgreichen Osterwochenende nichts wissen: „Alles über drei Punkte in den beiden Spielen wäre Bonus. Wir müssen insgesamt 40 Punkte holen. Erst dann können wir besser für die nächste Saison planen. Wir sind nicht so arrogant und sagen jetzt, dass wir nächste Saison sicher Oberliga spielen.“
Auch wenn der Klassenerhalt noch nicht besiegelt werden kann, ist für die Bersenbrücker an diesem Doppel-Einsatz ein großer Schritt möglich. In den letzten fünf Saisonspielen geht es dann mit Heeslingen, HSC Hannover, Cloppenburg, Bornreihe und Gifhorn ausschließlich gegen direkte Konkurrenten.
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