2024-05-29T12:18:09.228Z

Pokal
Optimistisch vor dem Pokalfinale und dem größten Tag seiner Karriere: TuS-Kapitän Marc Flottemesch. Foto: Reinhard Rehkamp
Optimistisch vor dem Pokalfinale und dem größten Tag seiner Karriere: TuS-Kapitän Marc Flottemesch. Foto: Reinhard Rehkamp

Endspiel an der Playstation simuliert

TuS Bersenbrücks Spiel des Jahres - In Hannover am Samstag gegen Atlas Delmenhorst

Zum Start in die Pokalfinalwoche kamen Vertreter vom TuS Bersenbrück und Atlas Delmenhorst am Montagabend zu einer Pressekonferenz im Delmenhorster Restaurant Riva zusammen.

Am Samstag um 14.15 Uhr steigt mit dem NFV-Pokalfinale das Saison-Highlight für Oberligsit TuS Bersenbrück im Eilenriedestadion in Hannover. Die Partie wird im Rahmen des „Finaltags der Amateure“ live in der ARD übertragen. Der Sieger qualifiziert sich für die Hauptrunde im DFB-Pokal.

Auf der Pressekonferenz vom Niedersächsischen Fußball-Verband mit etwa 30 Teilnehmern standen TuS-Trainer Farhat Dahech und Kapitän Marc Flottemesch den Medienvertretern ebenso Rede und Antwort wie auch Atlas-Coach Daniel von Seggern und Kapitän Nick Köster. Beide Seiten reagierten moderat auf die Fragen und wollten sich nicht in die Karten schauen lassen.

„Ich mache den Job seit 30 Jahren. Bei mir kribbelt es nicht mehr“, sagte Dahech in seiner unnachahmlichen Art und fügte an: „Wir haben jetzt schon etwas geschafft, was uns niemand zugetraut hätte. Zum Ende meiner Karriere wäre es ein schöner Erfolg.“ Dem stimmte auch Flottemesch zu: „In Bersenbrück sind wir sonst froh, wenn wir überhaupt mal die erste Runde überstehen. Das wird schon der größte Tag in meiner Karriere.“

Nach der Pressekonferenz kam es zum direkten Aufeinandertreffen, als sich zwei Bersenbrücker und zwei Delmenhorster Spieler an der Playstation duellierten. Für den TuS traten Max Tolischus und Sandro Heskamp mit dem Halleschen FC an. Bei Atlas spielten Torwart Florian Urbainski und Abwehrmann Kevin Radke mit Eintracht Braunschweig. Das Duell simulierte somit nach Vereinsfarben die Partie am Samstag. Nach 0:2-Rückstand kämpfte sich das TuS-Duo auf 2:2 zurück und unterlag letztlich im Elfmeterschießen – eine Niederlage, mit der die Bersenbrücker sicherlich leben können.
Aufrufe: 022.5.2019, 16:32 Uhr
Daniel Bressler, Bersenbrücker KreisblattAutor