2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Mit den Top-Teams der Liga tat sich der TuS Bargstedt im bisherigen Saisonverlauf schwer. Im Hinspiel gegen den Eckernförder SV II gelang der Elf um Daniel Sachau (rotes Trikot/im Duell mit Kevin Mohr) immerhin ein 1:1. Foto: dve
Mit den Top-Teams der Liga tat sich der TuS Bargstedt im bisherigen Saisonverlauf schwer. Im Hinspiel gegen den Eckernförder SV II gelang der Elf um Daniel Sachau (rotes Trikot/im Duell mit Kevin Mohr) immerhin ein 1:1. Foto: dve

Endspiel um Platz 3: TuS Bargstedt gegen ESV II

Kreisliga Rendsburg-Eckernförde: Lähn-Elf empfängt den Eckernförder SV II und kann mit einem Sieg der Aufstieg vorzeitig perfekt machen

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Mit dem TuS Jevenstedt und dem 1. FC Schinkel stehen bereits zwei Aufsteiger aus der Fußball-Kreisliga Rendsburg-Eckernförde in die Verbandsliga fest. Am Sonntag könnte die Entscheidung fallen, wer diese beiden Teams begleitet. Am vorletzten Spieltag kommt es in Bargstedt zu einem Finale um Platz 3 zwischen dem gastgebenden TuS (50 Punkte) und dem Eckernförder SV II (48). Gewinnen die Bargstedter, sind sie von dem dritten Rang nicht mehr zu verdrängen. Im Falle einer Niederlage würde die Eckernförder Reserve an dem Team von Trainer Carsten Lähn vorbeiziehen.

„Das müssen wir in jedem Fall verhindern“, sagt der TuS-Coach, der deshalb auch mit einem Punkt „nicht unzufrieden“ wäre. „Dann hätten wir weiter zwei Punkte Vorsprung. Aber es wäre mir lieber, wenn wir schon am Sonntag den Aufstieg klar machen könnten. Auf eine Entscheidung am letzten Spieltag habe ich keine große Lust.“ Denn zum Saisonfinale müssen die Bargstedter beim SSV Nübbel antreten, während die Eckernförder Heimrecht gegen den Wittenseer SV genießen. „Das ist nicht ungefährlich. In Nübbel ist es immer ganz unangenehm zu spielen.“

Ein Scheitern auf der Zielgeraden wäre für Bargstedts Fußball-Obmann Thomas Merten zwar „kein Beinbruch, aber wir haben jetzt die große Möglichkeit aufzusteigen – und die sollten wir nutzen. Wir wissen ja nicht, mit wem wir in der kommenden Saison in der Kreisliga spielen würden. Und da dann nur der Erste aufsteigt, wird es sicherlich ungleich schwieriger. Außerdem würde ein Sieg am Sonntag unsere Planungen für die kommenden Saison ungemein erleichtern. Dann wissen wir, woran wir sind.“

Sorgen bereitet Merten nur die schwache Bilanz gegen die Top-Teams der Liga. Von 21 möglichen Punkten gegen den TuS Jevenstedt, den 1. FC Schinkel, den ESV II und den FC Fockbek holte man lediglich zwei. Nur im Hinspiel in Eckernförde (1:1) und daheim gegen Jevenstedt (1:1) sprang Zählbares heraus. „Das ist ausbaufähig“, sagt der Obmann, der aber guter Dinge, diese Statistik etwas aufzuhübschen. „Die Mannschaft hat nach der verdienten Heimniederlage gegen Fockbek (1:3, Anm. d. Red.) eine tolle Reaktion gezeigt und in den beiden drauffolgenden Spielen ihr wahres Potenzial abgerufen.“ Der SV Grün-Weiß Todenbüttel wurde auf dessen Platz mit 9:3 abgekanzelt, in Wittensee gewann die Lähn-Elf am vergangenen Sonntag souverän mit 3:1. „Das macht Mut für das Spiel gegen den ESV.“

Unabhängig vom Ausgang des Spiels wird am Sonntag nach dem Abpfiff mit dem Anhang gefeiert. Merten: „Es ist unser letztes Heimspiel. Da wollen wir uns mit Freibier bei unseren Fans bedanken. Das haben die verdient. Es wäre natürlich toll, wenn wir einen Grund hätten, es so richtig krachen zu lassen.“
Aufrufe: 019.5.2017, 18:00 Uhr
SHZ / hobAutor