»Wir spielen gegen brutal guten Sturm«

In seinem letzten Heimspiel als TuS-Trainer trifft Daniel Dylong auf die „Mannschaft der Rückrunde“. Er bleibt hinsichtlich der Erfolgsaussichten vorsichtig bescheiden: „Wir spielen in einem interessanten Derby gegen viele Punkte und noch mehr geschossene Tore und wollen uns gut verkaufen.“ Der TuS-Coach verspricht, trotz der bis zum Saisonende angespannten Personallage alles in die Waagschale zu werfen. Angesichts des „brutal guten Neu-Anspacher Sturms“ mit 43 Toren von Marco Weber hofft der Übungsleiter, dass sein Team an der Aufgabe wächst und an den Hinspielsieg anknüpft: „Wir haben gegen Spitzenmannschaften immer gut ausgesehen und hoffen, dass das Derby einen besonderen Reiz gibt, das Letzte herauszuholen.“ Aus „wenig viel machen“ lautet Dylongs Devise. Es soll kein Hauruck-, aber auch kein Mauerfußball gezeigt werden.

Für Neu-Anspachs Erfolgstrainer Rico Henrici ist der „Aufstiegsrundenzug abgefahren“, doch das Derby habe eine gewisse Bedeutung: „Wir wollen die Nummer 1 der Gruppenliga im Hochtaunuskreis und im Usinger Land sein und das mit einem Sieg gegen Merzhausen unter Beweis stellen.“ Henrici unterstreicht die gute Leistung vor allem der Nachrücker beim 6:1 gegen Enkheim. Entscheidend für einen Derbyerfolg hält Henrici die größere Willensstärke und die mannschaftliche Geschlossenheit: „Wir haben uns besonders vorbereitet und in dieser Woche extra auf Rasen trainiert.“ Spielführer Oliver Pauls wird verletzt fehlen, Torwart Mario Schreiber ist fraglich.