2024-04-19T07:32:36.736Z

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Lukas Lechner (vorne) sucht nach langen Jahren in Pfarrkirchen im Sommer eine neue Herausforderung. F: Meier
Lukas Lechner (vorne) sucht nach langen Jahren in Pfarrkirchen im Sommer eine neue Herausforderung. F: Meier

Lechner beendet Kapitel Pfarrkirchen - und geht nach Erlbach

30-jähriger Spielertrainer der TuS wird sich im Sommer nach insgesamt acht Jahren verabschieden und bei Ligakonkurrent Erlbach eine neue Herausforderung in Angriff nehmen

Bei der TuS 1860 Pfarrkirchen geht im Sommer ein erfolgreiches Kapitel zu Ende. Spielertrainer Lukas Lechner, der nur unterbrochen durch ein Intermezzo beim SV Schalding-Heining in der Saison 2014/15 insgesamt acht Jahre für die Rottaler agierte, wird im Sommer seine Zelte an der Rennbahn abbrechen. Der 30-Jährige heuert als Spielertrainer beim Ligarivalen in Erlbach an.

Lukas Lechner, der sieben Jahre als Spielertrainer in zwei Amtsperioden in Pfarrkirchen reüssierte und dabei drei Aufstiege feiern konnte, fiel der Schritt wahrlich nicht leicht: "Ich verlasse die TuS mit sehr viel Wehmut, denn der Verein ist mir über die vielen Jahre natürlich extrem ans Herz gewachsen." Dem Charme einer neuen Aufgabe war er dann aber doch erlegen: "Die Anfrage aus Erlbach war aber mehr als verlockend und hat mich auch sehr geehrt, weil der SV seit vielen Jahren auf einem starken Niveau spielt und das Umfeld top ist. Nach sieben Jahren Pfarrkirchen ist das für mich eine sehr reizvolle Aufgabe, die ich mit großer Freude und Motivation in Angriff nehmen werden. Prioriät hat aber in den nächsten Monaten ganz klar die TuS Pfarrkirchen, denn ich möchte mich unter allen Umständen mit dem Klassenerhalt verabschieden."

Pfarrkirchens Sportlicher Leiter Ronczka: »Er war leider nicht umzustimmen.«

Bei der TuS hat die Entscheidung selbstredend keine Jubelsprünge ausgelöst, wie der Sportliche Leiter Alexander Ronczka bestätigt: "Wir bedauern den Abschied von Lukas sehr, weil wir gerne weiter mit ihm zusammengearbeitet hätten. Er war aber leider nicht umzustimmen und wir müssen seine Entscheidung akzeptieren. Sportlich und menschlich hat er den Verein über Jahre geprägt. Mit ihm verlieren wir nicht nur einen sehr guten Trainer, sondern auch einen tollen Menschen." Ein Nachfolger ist noch nicht in Sicht. Ronczka und Kollegen werden mit Sorgfalt alle Optionen prüfen: "Es gibt ein paar Kandidaten, aber noch keine Tendenz. Wir werden nichts überstürzen und in Ruhe einen geeigneten Trainer auswählen."

Ab Sommer in einem Team: Lukas Lechner (li.) wird Spielertrainer bei den Erlbachern (in weiß). F: Brumbauer

Beim SV Erlbach sind die Verantwortlichen hocherfreut über das Ja-Wort des 30-Jährigen. "Lukas war unsere erste Wahl. Wir haben bei ihm angefragt und uns gefreut, dass er Interesse zeigte. Wir kennen ihn ja schon länger, er ist menschlich absolut top", schwärmt SVE-Abteilungsleiter Rudi Maier und schiebt nach: "Er kann Erfolge mit Pfarrkirchen vorweisen, was sicherlich auch nicht so einfach war und verfügt zudem über eine Menge Landesliga-Erfahrung. Diesen Erfolg mit Pfarrkirchen hätte er bestimmt nicht haben können, würde er nicht mit jungen Leuten umgehen können. Deshalb passt er optimal zu uns."

Aufrufe: 07.1.2019, 17:20 Uhr
M.Willmerdinger / T.Seidl Autor