2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines
Die Mannschaft von RW Frelenberg schaffte den Hattrick, gewann zum dritten Mal in Folge den Fußball-Stadtpokal Übach-Palenbergs.Foto: agsb
Die Mannschaft von RW Frelenberg schaffte den Hattrick, gewann zum dritten Mal in Folge den Fußball-Stadtpokal Übach-Palenbergs.Foto: agsb
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Frelenberg nutzt Heimspiel zum Hattrick

Zum dritten Mal in Folge Fußball-Stadtmeister.

2:0 im Finale gegen Scherpenseel-Grotenrath. Rheinland bei Zweitvertretungen vorn.

Den dritten Titelgewinn der Übach-Palenberger Fußball-Stadtmeisterschaft feierte Rot-Weiß Frelenberg. Dabei nutzte das Team sein Heimspiel.

Auf drei Tage war die Stadtmeisterschaft ursprünglich angesetzt, doch am zweiten Tag war schon alles vorbei. Schon vor Turnierbeginn hatte der SV 09 Scherpenseel-Grotenrath seine zweite Mannschaft für diese Veranstaltung abgemeldet, am Freitag hakte der SV Marienberg bei den ersten Mannschaften ab. Frelenbergs Fußball-Vorsitzender Mathias Kaminski hatte die Idee, die Titelkämpfe schneller durchzuziehen, und bekam die Zustimmung der Vereine.

Im Finale der Erstvertretungen traf Frelenberg auf Scherpenseel-Grotenrath. Das Spiel war rasant und gab einen Vorgeschmack auf das Derby in der B-Liga. Man schenkte sich nichts. Bei den Rot-Weißen stand Joel Bessix als Coach an der Linie, Trainer Stefan Horstmannshoff weilte in Urlaub. Frelenberg wirkte gefährlicher, ließ einige gute Chancen liegen. Wie auf der anderen Seite der SV 09, nach einem Konter versagten im Duell eins gegen eins die Nerven. Nach einer Standardsituation wurde der Ball im Strafraum von der Frelenberger Offensive zweimal verlängert, die SV–Abwehr bekam keinen Zugriff auf den Ball. Und am Ende traf Sidney Sumter zum 1:0 ins lange Eck.

Beim SV 09 agierte Trainer Sascha Mensch als Spieler im Abwehrblock, in der Schlussphase riskierte man mehr. Frelenberg hatte nun Platz zum Kontern. Ein aussichtsreicher Konter schien nicht gut ausgespielt, zumal Gerrit Guttschau zu spät agierte und die Superchance vergeigte. Aber er setzte nach, tankte sich zur Torauslinie durch und konnte nicht entscheidend gestört werden. Guttschau schlenzte den Ball in den Strafraum, der Ball wurde länger und länger und fiel ins lange Eck zum 2:0 ins Netz. Es war ein Traumtor, Guttschau ließ sich feiern. Auf der anderen Seite verhinderte Frelenbergs Keeper den Anschlusstreffer.

Mathias Kaminski konnte bei der Siegerehrung den Cup an den eigenen Spielführer weiterreichen, der Wanderpokal bleibt nun endgültig bei den Frelenbergern.

In der Vorrunde gab es in Gruppe A nur ein Spiel, hier trennten sich Frelenberg und Scherpenseel 1:1. Es musste ein Entscheidungsschießen ausgetragen werden, um den Gruppensieger zu ermitteln. Scherpenseel hatte das Glück des Tüchtigen und gewann 5:4. In der Gruppe B gewann VfL Übach-Boscheln gegen Rheinland Übach mit 4:0, anschließend der VfR Übach-Palenberg mit 1:0 gegen Rheinland. Im Spiel des VfL gegen den VfR fielen keine Tore.

Entscheidungsschießen

Damit kam es zum ersten Halbfinale zwischen Scherpenseel-Grotenrath und VfR Übach-Palenberg. Trotz guter Chancen auf beiden Seiten blieb es beim 0:0, der Endspielteilnehmer musste im Entscheidungsschießen ermittelt werden. Der SV 09 hatte das bessere Ende für sich, gewann den Krimi mit 6:5. Anschließend besiegte RW Frelenberg den VfL Übach-Boscheln mit 1:0. Beim VfL haderte man mit dem Spielleiter, der einen VfL-Spieler mit Roter Karte vom Platz schickte.

Bei den zweiten Mannschaften setzte sich Rheinland Übach durch. Im Finale wurde Marienberg II mit 2:0 durch Treffer von Andy Spreitzer und Philipp Prepols besiegt. Der Sieg der Rheinländer geht in Ordnung. Marienberg ließ zwei Riesenchancen aus, haderte mit sich und dem Spielleiter. Die Rheinländer ließen sich nicht anstecken, blieben cool und schlugen entscheidend zu.

Im Halbfinale zog Rheinland mit einem 2:1 gegen Frelenberg ins Finale ein, der SVM bezwang Übach-Boscheln im Entscheidungsschießen mit 5:3 (0:0). Die Gruppenspiele: Frelenberg – Marienberg 3:0 (Scherpenseel II sagte in Gruppe A ab). Gruppe B: VfL – Rheinland 2:0, VfR – Rheinland 1:2, VfR – VfL 1:1.

Aufrufe: 022.8.2017, 10:00 Uhr
agsb | AZ/ANAutor