2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligabericht
Die SGE-Defensive um Felix Kosek (links) und Adrian Simioanca hatte den Gegner meistens im Griff. F: Schlitz
Die SGE-Defensive um Felix Kosek (links) und Adrian Simioanca hatte den Gegner meistens im Griff. F: Schlitz

Erstmals torlos

0:0-Premiere der Eintracht beim Spiel in Hohenecken +++ Startelf-Debüt für Felix Kosek

HOHENECKEN. Premiere in der Pfalz. Erstmals endete eine Verbandsliga-Partie der SG Eintracht in dieser Saison ohne Tore. Mit einem 0:0 und einem dazugehörigen, verdienten Zähler im Gepäck kehrten die Bad Kreuznacher vom TuS Hohenecken zurück. Durch das dritte Unentschieden der Saison hält die SGE Abstand zu den Abstiegsplätzen. Auch für SGE-Trainer Patrick Krick war die Welt hiernach in Ordnung: „Damit können wir absolut leben. Beide Teams hatten Chancen, auch wenn es spielerisch sicher kein Highlight war.“

Die Zwischenmeldung zum Pausentee lautete: Chancen ja, Tore nein. In einem ausgeglichenen Duell auf gutem Niveau ging das torlose Unentschieden schon zum Bergfest absolut in Ordnung. Beide Mannschaften versuchten es zumindest, auf nicht ganz einfachem Geläuf ordentlichen Fußball zu zeigen, der „letzte Ball“ fand allerdings nicht sein Ziel. Hohenecken verbuchte insgesamt ein leichtes Plus an Möglichkeiten, dafür hatte die Eintracht mehr Ballbesitz.

Auch für Bahri Bayir, einer von drei Akteuren, die bislang in allen 14 Meisterschaftsspielen zum Einsatz gekommen war und eher im „spielerischen Milieu“ zuhause, waren die Umstände nicht so einfach. „Es hat geregnet, der Platz war tief. Dazu hat man bei einigen angeschlagenen Spielern die fehlende Spritzigkeit bemerkt“, analysierte der Mittelfakteur. Aufgrund der Verhältnisse sei es aber auch für ihn das gerechte Resultat gewesen, betont der 25-Jährige.

Mit etwas Glück hätten die Gäste schon nach acht Minuten in Führung gehen können, doch dem Kopfball von Henrik Sperling fehlte der nötige Druck. Im ungünstigen Fall hätte es aber auch früh 2:0 für die Pfälzer stehen können. Vor allem TuS-Torjäger Heraldo Jorrin ließ bei seinen Abschlüssen Gefahr aufblitzen. Einmal musste Eintracht-Keeper Marco Seyfert schon in der ersten Halbzeit in allerhöchster Not klären, verhinderte Jorrins 15. Saisontreffer.

Insgesamt stand aber die Bad Kreuznacher Defensive recht ordentlich. Sein Startelf-Debüt feierte in der Innenverteidigung der 19-jährige Felix Kosek, der für Glody Kuba ins Team gerückt war. „Glody hat Trainingsrückstand, und wir wollen Felix auch seine Einsatzzeit geben. Er hat gut trainiert.“ Kurzfristig umstellen musste Trainer Patrick Krick auch in der Offensive, wo Gürkan Satici den Part des eingeplanten Niklas Paulus übernahm. Paulus schleppte immer noch eine Knöchelverletzung mit sich herum, kam aber in der Schlussviertelstunde noch zum Einsatz und hatte auch eine gute Möglichkeit.

Aber auch ihm gelang nicht mehr der spielentscheidende Treffer. Der wäre dann aber auch nicht unbedingt verdient gewesen. Die Eintracht konnte letztlich nicht ganz an die Vorstellungen der beiden vorangegangenen Partien anknüpfen, ließ in der Offensive den ganz großen Offensivcharme vermissen und defensiv die eine oder andere Gelegenheit der Hausherren zu.

SGE-Schlussmann Seyfert musste nach dem Wechsel ein weiteres Mal Kopf und Kragen riskieren, auf der anderen Seite scheiterte Niklas Schneider in aussichtsreicher Position. So wurde es auch ohne Treffer ein abwechslungsreiches Spiel mit einem gerechten Ergebnis. „Wir haben in beiden Halbzeiten jeweils gut angefangen, dann hat sich das Spiel wie erwartet entwickelt“, befand Coach Krick. Gerade nach der Pause sei es ein hartes Stück Arbeit gewesen. Aber am Ende eben mit dem verdienten Lohn.

TuS Hohenecken – SG Eintracht 0:0

  • SG Eintracht: Seyfert – Simioanca, Kosek, Baumann, Scheick – Baltateanu, Bayir (80. Kuba), Kurtoglu, Sperling (76. Schneider) – Tsurev, Satici (71. Paulus).
  • Tore: Fehlanzeige.
  • Schiedsrichter: Jens Schmidt (SV Studernheim)
  • Zuschauer: 100.
Aufrufe: 011.11.2017, 17:11 Uhr
Mario LugeAutor