2024-04-24T13:20:38.835Z

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Will in Walsdorf mit Leidenschaft ans Werk gehen: Beuerbachs Kapitän Robin Reutzel (li., im Duell mit dem Ex-Wallrabensteiner Manuel Neid). Archivfoto: rscp
Will in Walsdorf mit Leidenschaft ans Werk gehen: Beuerbachs Kapitän Robin Reutzel (li., im Duell mit dem Ex-Wallrabensteiner Manuel Neid). Archivfoto: rscp

Beuerbach und Hettenhain heiß auf den Titel

Hochspannung bei Endspielen in Walsdorf und am Rabenkopf +++ Schöneck: Ruhe bewahren

Beuerbach/Hettenhain. Ein Verein macht mobil. Der TuS Beuerbach spendiert jedem Fan, der zum Meisterschafts-“Endspiel“ beim SV Walsdorf (So., 15 Uhr) mit Utensilien in den Vereinsfarben erscheint, die Eintrittskarte. Am nötigen Rückhalt und grünem Farbton wird es demnach auch am Rande des Rasens nicht fehlen. Zudem sorgt die Tanzformation des Vereins für Stimmung.
Die Vorzeichen sind klar: Nur mit einem Sieg können die Beuerbacher die Gruppenliga-Rückkehr perfekt machen, andernfalls dürfen die zuschauenden Spieler des spielfreien Tabellenführers SG Orlen ihr Meisterstück bejubeln.
Nervenanspannung in Energie ummünzen

Bleibt die Frage, ob die Mannschaft die Nervenanspannung in Energie und Konzentration ummünzen kann. TuS-Kapitän Robin Reutzel (26) ist davon überzeugt: „Wir hatten schon in den vergangenen Wochen Druck, dem wir standgehalten haben. Alle haben dasselbe Ziel, und unser Trainer Oliver Schöneck wird uns schon gut auf das Spiel einstimmen.“ Wobei Schöneck ungeachtet der Hitze nicht auf Hurrastil setzt. „Wir werden Walsdorf mit Sicherheit nicht ins offene Messer laufen, sondern Ruhe bewahren“, sagt der Coach im Vertrauen auf seine 113-Tore-Offensive um Toptorjäger Dennis Hertling (bereits 36 Treffer).

Laubinger: Spiel gegen Kiedrich kein Selbstläufer

Beim A-Ligisten FC Hettenhain, der mit einem Sieg über den FC Kiedrich in die Kreisoberliga einziehen kann (So., 15 Uhr), ist ebenfalls der gesamte Klub aktiviert. „Wir haben immer an unsere Meisterschafts-Chance geglaubt. Auch in der Phase, als wir ein gutes Stück Rückstand auf die Tabellenspitze hatten. Aber wir müssen aufpassen, Die Kiedricher können uns durchaus wehtun. Ein Schuss Vorsicht ist angesagt. Wir müssen mit dem nötigen Gespür und Gefühl an diese Aufgabe herangehen. Das wird kein Selbstläufer, aber wir wollen uns die Meisterschaft nicht nehmen lassen“, umreißt FC-Trainer Thomas Laubinger die Lage vor seinem vielleicht letztem Auftritt in der Hettenhainer Coachingzone. Möglich aber auch, dass sein Team noch in zwei Relegationsspielen gefordert ist oder im schlimmsten Fall sogar noch auf Rang drei zurückfällt. Auf dem Sportgelände am Rabenkopf ist somit ebenso wie in Walsdorf Hochspannung garantiert. Verzichten muss Laubinger, der nächste Runde den SV Erbach übernimmt, auf Leistungsträger Arin Hatamian (schwere Knieverletzung).
Aufrufe: 07.6.2014, 11:30 Uhr
Stephan NeumannAutor