2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Marcel Eichholz
F: Marcel Eichholz

VfB Homberg braucht nur noch einen Punkt für den Aufstieg

Oberliga: Der Spitzenreiter kann gegen TuRU Düsseldorf am Sonntag den Sprung in die Regionalliga West perfekt machen +++ Es wäre einer der größten Erfolge der gelb-schwarzen Vereinsgeschichte

541 Tage wird es am Sonntag her sein, dass die Zuschauer am Rheindeich zuletzt eine Niederlage des VfB Homberg in der Oberliga erlebt haben. Seit 22 Meisterschaftsspielen sind die Gelb-Schwarzen daheim ungeschlagen. Kommen zu diesen 1980 Spielminuten am Sonntag ab 15 Uhr noch weitere 90 dazu, werden die Kicker vom Rheindeich nicht nur eine beachtliche Serie ausgebaut haben. Sie werden dann auch einen der größten Erfolge der Vereinsgeschichte vollbracht haben.
Holt die Truppe von Cheftrainer Stefan Janßen gegen TuRU Düsseldorf einen Punkt, kann der gefühlt längst feststehende Aufstieg endlich besiegelt – und voraussichtlich auch begossen werden. Um das „Wie“ der Feierlichkeiten macht sich der Trainer keine Gedanken. „Darum muss ich mich nicht kümmern“, zwinkert Janßen, „meine Aufgabe ist es, den Grund zum Feiern zu liefern.“

Und das will der Trainer morgen nicht nur mit dem bloßen Erhalt der Serie schaffen. „Wir spielen nicht für die Serie, wir spielen für den Erfolg. Auf ein Unentschieden können wir gar nicht spielen, und wir wollen es auch nicht“, verspricht Janßen. „Wir sind voller Vorfreude, die Chance zu haben, eine der größten Sensationen in der Duisburger Sportgeschichte vollbringen zu können. Das Stadion soll aus allen Nähten platzen“, hofft der Coach auf zahlreiche Unterstützung. „Gemessen an den Mitteln und an der Infrastruktur, die dem Verein zur Verfügung stehen, angesichts der Konkurrenz in der Liga und der Tatsache, dass wir erst vor zwei Spielzeiten aufgestiegen sind, ist es absolut sensationell, was diese Mannschaft seit drei Jahren leistet“, untermauert Janßen seine Aussage.

Die Verletzten Julien Rybacki, Emre Demircan, Marvin Roch und Jerome Manca werden beim Showdown nicht eingreifen können – sich im Erfolgsfall aber ebenso feiern lassen dürfen.

Für Ferdi Acar und Patrick Dertwinkel könnte es vielleicht doch schon für einige Einsatzminuten reichen. Die Bänderverletzungen aus dem Hilden-Spiel (1:0) sind nicht so schlimm wie befürchtet. „Beide arbeiten hart für ihre Rückkehr auf den Platz“, sagt Janßen, der auch morgen gegen den Tabellenelften keinen Selbstläufer für sein Team erwartet. „TuRU kämpft bis zum Ende und hat aus dem Hinspiel nach unserer 2:0-Führung noch einen Punkt mitgenommen. Sie werden nicht zu uns kommen, um mit uns zu feiern.“

Aufrufe: 04.5.2019, 10:10 Uhr
RP / Sven KowalskiAutor