Turu tut sich gegen Tabellenletzten schwer

Tatsächlich nützte sein Appell aber wenig, denn Turu tat sich gegen das Liga-Schlusslicht, das in dieser Spielzeit erst einen Sieg errungen hat, über die ganzen 90 Minuten schwer und gewann nur knapp 1:0.

Die Gäste, die bereits mit dem dritten Trainer in dieser Saison angereist waren. zeigten sich zwar balltechnisch der Elf von Turu-Trainer Francisco Carrasco deutlich unterlegen, machten aber mit ausgeprägtem Kampfgeist dies immer wieder wett. Die Turu-Mannschaft um Kapitän Saban Ferati leistete sich viel zu oft zu frühe Ballverluste und kam dadurch selten gefährlich in die Nähe des Mönchengladbacher Tores.

Ein Glück für die Platzherren, dass der FC aus Gladbach ein deutliches Manko im Ausnutzen seiner Torchancen an den Tag legte. Die größte Gelegenheit nicht mit leeren Händen nach Hause zu fahren, vergaben sie kurz vor dem Schlusspfiff. Bei einem weiten Pass nach vorne rechnete Turus Abwehr mit einem Abseitspfiff, der aber ausblieb. Metin Türkay lief mit dem Ball allein auf Turus besten an diesem Tag – Torhüter Johannes Kultscher – zu, der aber mit einer tollen Fußparade den Schuss parierte. So blieb es beim 1:0 für Turu aus der 55. Minute. Eine Ecke von Tolga Erginer war da zu kurz abgewehrt worden, und Sahin Ayas beförderte den Ball mit dem Kopf zum Siegtor über die Torlinie.

Turu: Kultscher – Klefisch, Ozan (18. Yakumaru), Munoz, Ayas, Ota (59. Pranjes), Ferati (82. Deniz), Reitz, Erginer, Ayinla (86. Pohlig), Schubert. - Tor: 1:0 Ayas (55.).