Turus sportliche Heimat dagegen liegt seit vielen Jahren eine Klasse tiefer in der Oberliga, in der die Akteure tagsüber fast ausschließlich noch beruflich eingespannt sind. Es kommt zwar im Sport immer wieder vor, dass der sogenannte Kleine einem Großen ein Bein stellt und ihn besiegt. Doch ist das eher die Ausnahme, die allerdings gerade dem Oberbilker Verein in der Pokalrunde zuvor gegen den viertklassigen VfB Homberg mit 3:1 gelungen ist.
Man muss vor der Begegnung in der dritten Pokalrunde allerdings davon ausgehen, dass die Rot-Weißen aus Oberhausen ein anderes Kaliber besitzen als der Regionalliga-Aufsteiger Homberg. Die Mannschaft von Trainer Mike Terranova kommt als Liga-Vierter zum Flinger Broich, zwar acht Punkte hinter den Spitzenklubs SV Rödinghausen und SC Verl zurück, hat aber auch noch weniger Begegnungen ausgetragen. Erst zwei Niederlagen stehen drei Remis und sechs Siegen in dieser Saison gegenüber.
Die Außenseiterchancen der Turu sind durch die beiden Niederlagen und das Abrutschen auf den 14. Oberliga-Rang kaum größer geworden. Ältere Turu-Fans erinnern sich aber gerne daran, dass ihr Verein an gleicher Stelle in Flingern unter Flutlicht schon dem einen oder anderen Favoriten Schwierigkeiten bereitet hat.