Die Partie war von Anfang an von Vorsicht und Zurückhaltung auf beiden Seiten geprägt, wobei die Gastgeber mehr Spielanteile hatten. Krefeld stand oft mit allen elf Mann in der eigenen Hälfte und machte die Räume eng, sodass die TuRU nur selten eine Lücke fand. So etwas wie Torgefahr gab es erstmals Ende der ersten Halbzeit. Der Schuss von Jonas Schneider fiel noch in die Kategorie „halbe Chance“ (43.). Als Theodoros Tragoudas Fischelns Keeper Leon Buschen zu einem missglückten Befreiungsschlag zwang, war Fabio Fahrian aber plötzlich am Ball und zirkelte den auf das fast leere Tor – Buschen war gerade noch rechtzeitig zurück und parierte den Schuss (45.).
Nach der Pause war Düsseldorf weiter bestimmend und wurde nun belohnt. Nachdem sich Dominik Pulina gut gegen mehrere Krefelder durchgesetzt hatte, konnte er nur noch unfair gestoppt werden (51.). Den fälligen Elfmeter verwandelte Fahrian sicher zum 1:0 (53.). Wenig später war die Szene noch deutlicher, als VfR-Torwart Buschen Kakeru Hasui von den Beinen holte. Auch diesmal blieb Fahrian eiskalt und setzte auch diesen Strafstoß zum 2:0 ins Netz (61.).
Die erste Torraumszene der Gäste brachte dann den Anschlusstreffer, als Sebastian Görres einen flach ausgeführten Freistoß zum 2:1 verwertete (66.). So war – wie schon so oft bei der TuRU – auf dem Papier wieder Spannung in der Schlussphase. Es wäre wohl früher Ruhe gewesen, wenn Markus Wolfs gute Freistoß-Flanke mehr gebracht hätte, doch sowohl Innenverteidiger Lukas Reitz (Kopfball gehalten) als auch Schneider im Nachschuss scheiterten hier (69.). Weil Fischeln aber keine echte Tormöglichkeit mehr hatte, blieb es beim verdienten Erfolg der TuRU.
TuRU: Nowicki, Mourtala, Hotic, Reitz, Wolf, Terzic, Tragoudas, Fahrian, Schneider (87. Ballah), Hasui (75. Ferati), Pulina (79. Klicic).