2024-04-23T13:35:06.289Z

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Stadtpokal: 434 Tore für guten Zweck

SSV Ulm 1846 Fußball II setzt sich durch - Mit FuPa.tv-Videos der Endrunde

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In einem spannenden Endspiel um den Stadtpokal setzt sich der SSV Ulm 1846 Fußball II mit 3:2 gegen den SV Grimmelfingen durch. Favorit Türkspor Neu-Ulm musste sich im kleinen Finale der TSG Söflingen geschlagen geben.

Ein neuer Name in der ewigen Gewinnerliste taucht nach dem 36. Hallenfußball-Turnier um den Pokal der Städte Ulm und Neu-Ulm nicht auf:. Den Lorbeer in der Kuhberghalle holte sich die Bezirksliga-Mannschaft des SSV Ulm 1846. Sie setzte sich mit dem 3:2-Sieg im Endspiel gegen den SV Grimmelfingen durch. Die kleinen Spatzen bejubelten bereits ihren vierten Stadtpokal-Triumph beim Fußball unterm Dach. Die Grimmelfinger hätten sich bei einem Sieg sogar den fünften Titel sichern können.

Das Endspiel war von Taktik geprägt. Die Führung des SSV 46 durch ein Tor von Miguel Malheiro glich die Mannschaft vom Donautal durch Abdela Lahcen nicht nur postwendend aus, sondern ging durch den Rekord-Turnierschützen Ricardo Morgano Ferreira (zehn Treffer) sogar in Front. Nach dem Ausgleich durch Alexandro Cvijanovic gelang Zoran Jelic 15 Sekunden vor dem Ende der Siegestreffer. Wie es in der Halle eben so ist, der Gewinner hätte mit derselben Berechtigung auch SV Grimmelfingen heißen können.

Freilich hatte das Team aus der Friedrichsau die Vorrunde in der Gruppe B mit der optimalen Punktausbeute um einiges souveräner bewältigt als ihr Endspiel-Partner, der hinter dem SV Jungingen nur Gruppenzweiter geworden war. Auch die Zwischenrunde hatten die Schützlinge von Trainer Roland Regenbogen ohne Fehl und Tadel hinter sich gebracht. Nur in der Endrunde patzten die kleinen Spatzen mit dem 2:3 gegen die frisch und munter aufspielende TSG Söflingen. Das fiel aber nicht ins Gewicht, weil sie das erste Endrundenspiel mit einem 4:1 gegen den starken SV Offenhausen beenden konnten.

Kunststück gegen Türkspor

Die Grimmelfinger hatten in der Zwischenrunde ebenfalls alle Kontrahenten ausgeräumt, die sich ihnen in den Weg stellten. In der Endrunde brachte das Team aus dem Donautal das Kunststück fertig, den hoch ambitionierten Türkspor Neu-Ulm 4:3 zu besiegen. Die Bezirksliga-Spitzenmannschaft mit dem früheren Spatzen-Mittelfeldspieler Denis Werner war neben dem späteren Turniergewinner das nominell herausragende Team dieser Mammutveranstaltung. Doch verbaute sich Türkspor den Weg ins Finale mit etlichen Zeitstrafen. Daher mussten sich die Türken mit Abschlussrang vier begnügen. Im kleinen Finale unterlagen sie den Söflingern 0:3.

Die Veranstaltung ging mit ihren 87 Spielen im großen und ganzen sportlich anständig über die Bühne. Einige hitzige Duelle konnten den guten Gesamt-Eindruck nicht trüben. Das fußballerische Niveau in der Kuhberghalle war ansprechend. Genügend Tore wurden auch erzielt. Turnierleiter Franz Häußler, der mit seinem Organisations-Team die Veranstaltung mit der gewohnten Souveränität zu Ende führte, notierte 434 Treffer. Dies ergibt für die Aktion „Drachenkinder“ von Radio 7 den Betrag von fast 220 Euro.

Ein ganz großes Lob verdient sich der Veranstalter SV Ljiljan Ulm, dem mit dieser Veranstaltung ein Meisterstück gelungen ist. Ausreichend Ordner und viele Helfer in der Halle und hinter der Theke sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Der Zuschauer-Zuspruch mit gut 1200 zahlenden Stadtpokal-Fans hat die Erwartungen übertroffen. So war Lijljan-Vorstandsmitglied Edin Mandzukic, der sich artig beim Turnierleiter für die Mithilfe bedankte, am Sonntagabend voll und ganz zufrieden. Dieses Kompliment gab Franz Häußler natürlich zurück.

Die FuPa.tv-Torshow: www.fupa.net/tv/-38838/ligatorshow/

Alle Infos zum Turnier: www.fupa.net/liga/hallenstadtpokal-der-staedte-ulmneu-ulm

Aufrufe: 023.1.2017, 10:30 Uhr
SWP / Jochen BaischAutor