2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligabericht
Maximilian Henschke (links) verabreicht Fränkisch-Crumbachs Meister-Trainer Markus Ahlf nach Ende des Spiels gegen den TSV Günterfürst (1:1) die obligatorische Bierdusche. Die Günterfürster haben beste Chancen, die Aufstiegsrelegation zu erreichen.	Foto: Joaquim Ferreira
Maximilian Henschke (links) verabreicht Fränkisch-Crumbachs Meister-Trainer Markus Ahlf nach Ende des Spiels gegen den TSV Günterfürst (1:1) die obligatorische Bierdusche. Die Günterfürster haben beste Chancen, die Aufstiegsrelegation zu erreichen. Foto: Joaquim Ferreira

Fernduell um Tabellenplatz zwei

FUSSBALL TSV Günterfürst will mit Heimsieg gegen SV Beerfelden die Teilnahme an der Relegation klar machen

In der Kreisliga A Odenwald empfängt Türk Beerfelden am vorletzten Spieltag die SG Rothenberg und steht am Sonntag (21.5,15 Uhr) dabei mächtig unter Zugzwang: Nur ein Heimsieg gegen die Elf von SGR-Trainer Oliver Zeug, bei gleichzeitigen Punktverlusten des Tabellenzweiten TSV Günterfürst, würde die Beerfelder im Aufstiegsrennen halten.

Türk Beerfelden gehört zu den erfolgreichsten Mannschaften in der A-Liga-Rückrunde. Von den elf absolvierten Meisterschaftsspielen verlor der Tabellendritte lediglich 0:2 in Bad König und mit 3:4 gegen TSV Neustadt. Ansonsten demonstrierte der Pokal-Halbfinalist große Souveränität. Türkspor ist es gelungen, ein spielstarkes Team um Spielertrainer Riza Aydogan (15 Tore) aufzubieten. Hätten die Beerfelder die beiden Spiele nicht verloren, dann würden sie auf Augenhöhe mit dem Tabellenzweiten TSV Günterfürst um den den Aufstiegsrelegationsplatz streiten.

Bemerkenswert waren auch die starken Auftritte gegen Günterfürst (5:2) und beim Meister TV Fränkisch-Crumbach (3:0), wo man jeweils sehr deutlich die Oberhand behielt. Umso schwieriger muss die Situation jetzt für Türkspor sein, in der das Team in die Rolle des Zuschauers gedrängt wird, denn nur wenn Günterfürst nicht zu drei Punkten gegen den SV Beerfelden kommt, haben die Beerfelder noch eine Chance auf die Aufstiegsrelegation. Zuerst müssen sie aber ihre Hausaufgaben erledigen und die SG Rothenberg im Oberzentderby schlagen, was sicher nicht einfach wird. So stark wie die Rothenberger vor eigenem Publikum auftraten, so wenig erfolgreich blieben sie auf fremden Plätzen: Von fünf Auswärtsspielen nach der Winterpause gewannen sie nur beim FC Finkenbach. Dennoch sollte Beerfelden den Gast nicht unterschätzen, der mit Steffen Heckmann (35 Tore) den zweitbesten Torjäger der A-Liga stellt. Und schließlich ist es auch das letzte Auswärtsspiel von Trainer Oliver Zeug, der nach Beendigung dieser Spielzeit die SGR verlassen wird. Der TSV Günterfürst büßte durch das 1:1 bei Meister TV Fränkisch-Crumbach zwei Zähler gegenüber Verfolger Türk Beerfelden ein. Doch der Vier-Punkte-Vorsprung sollte dem Tabellenzweiten ausreichen, um in die Aufstiegsrelegation vorzustoßen. Davor muss der Tabellenzweite aber vor eigenem Publikum erst den SV Beerfelden schlagen.



Punktabzug

Eigentlich wäre das Rennen um den Aufstiegsrelegationsplatz in der A-Liga Odenwald ja noch spannend, aber die Strafe für die Nichterfüllung des Schiedsrichtersolls kostete Türk Beerfelden zwei wertvolle Punkte.

Aufrufe: 020.5.2017, 14:00 Uhr
redAutor