2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Nicht nur die Schiedsrichter gehen mit dem Türkischen SV Wiesbaden derzeit hart ins Gericht: Nach der fünften Niederlage in Folge herrscht allgemeine Unzufriedenheit im Club, der um die weitere Klassenzugehörigkeit zur Verbandsliga Hessen Mitte fürchten muss. Foto: René Vigneron
Nicht nur die Schiedsrichter gehen mit dem Türkischen SV Wiesbaden derzeit hart ins Gericht: Nach der fünften Niederlage in Folge herrscht allgemeine Unzufriedenheit im Club, der um die weitere Klassenzugehörigkeit zur Verbandsliga Hessen Mitte fürchten muss. Foto: René Vigneron

Zu spät aufgebäumt: Fünfte Pleite in Folge

Türkischer SV unterliegt 1:2 nach matter erster Hälfte

WIESBADEN. Die Talfahrt setzt sich fort: das 1:2 gegen den FC Eddersheim markiert für die Verbandsliga-Fußballer des Türkischen SV die fünfte Niederlage in Folge. Einzig positiv: Nach dem Pausen-Machtwort von Chefcoach Mahir Sahin und Co-Trainer Enver Karaca bäumte sich die Mannschaft auf.

Anfangs waren die Türken mit ihren Angriffsbemühungen nur bis an die Grenze des Gäste-Strafraums gelangt. Gleichzeitig gewährten die Eddersheimer in puncto Effizienz Anschauungsunterricht. Drei TSV-Akteure griffen nicht ein, als der FCE zum Vorstoß ansetzte. Prompt konnte der Ex-Kasteler Marius Bornwasser ungehindert vollenden. Nach Akbuluts 0:2 schien das Match gelaufen.

Sogar Sieg noch möglich

Doch die Heimelf kam wie verwandelt aus der Kabine. Marc Winter verkürzte per Kopfballtor und Abib Sory Sidibe setzte einen Freistoß an den Querbalken. Zudem kamen Winter, Harun Erdogan, Sidibe und Sahin aus bester Position zum Abschluss, fanden aber kein Durchkommen mehr.

„Die zweite Halbzeit war im Vergleich zur Ersten tausend Mal besser. Ein Unentschieden wäre allemal verdient gewesen. Selbst ein Sieg war noch möglich“, wertet Karaca die Steigerung als Signal für eine baldige Wende zum Besseren. Mut schöpft er auch aus den Leistungen der Eingewechselten. Markus Kusch - in dieser Runde durch zwei Rote Karte lange gesperrt - fügte sich prima ein. Ebenso der aus A-Liga-Team hochgezogene Ismail Yazgan. Und nicht zuletzt deutete Routinier Harun Erdogan seine immer noch vorhandenen Stürmer-Qualitäten an.

Beim SV Niedernhausen wartet nun allerdings eine knifflige Aufgabe.

Türkischer SV:

Azar - Inagaki, Bilir, A. Kaya (46. Kusch), Smith - A. Bektas, B. Karabey (55. Yazgan) - Suzuki (75. H. Erdogan), M. Sahin, Sory Sidibe - Winter.

Tore:

0:1 Bornwasser (26.), 0:2 Akbulut (41.), 1:2 Winter (52.) -

SR:

Wegmann (DJK/SSG Darmstadt). -

Zuschauer:

60. -

Gelb-Rot:

Winter (82.).

Aufrufe: 011.5.2014, 19:21 Uhr
Stephan NeumannAutor