02-Coach Nazir Saridogan sieht das Derby weniger unter dem Aspekt einer angestrebten Revanche für die Pokalspielniederlage gegen den SVN, sondern unter der Prämisse, 2014 unbedingt mit einem Dreier abschließen zu wollen. „Nach der Niederlage in Waldgirmes habe ich sechs Punkte aus den letzten beiden Spielen gefordert. Mit dem 5:2 in Schwanheim ist die Hälfte davon eingefahren, jetzt wollen wir nachlegen."
Moritz Christ mit Potenzial
Ungeachtet der fehlenden Sebastian Bauschke, Koray Asil (beide verletzt) und Ali Bektas (gesperrt) verfügt Saridogan über einen relativ breit aufgestellten Kader. Inklusive Moritz Christ, der sich in Schwanheim in der Startelf zurückgemeldet hatte. Saridogan: „Er bringt viel Potenzial mit und besitzt die nötigen Eigenschaften für das Abwehrzentrum. Ihm fehlt es aber noch an Konstanz.“
Auch in Niedernhausen zeigt der Daumen angesichts der wiedergewonnenen personellen Stabilität nach oben. Zuletzt brauchte Chefcoach Jens Klische keine Startelfänderungen vorzunehmen. Auch in Biebrich wird die Mannschaft wohl in unveränderter Besetzung auflaufen. „Wir wollen vor der Winterpause weiter punkten und dann versuchen, im Rahmen der finanziellen Machbarkeiten mit zwei bis drei Spielern aufzustocken“, erläutert der Sportliche Leiter Stephan Mohr. Einzig Benjamin Pfahl und der Ex-Biebricher Mokhtar Aryan fehlen derzeit.
Der Aspekt, dass wohl nicht von der Maximalzahl von fünf Absteigern auszugehen ist, befeuert im SVN-Lager die Hoffnungen auf den Verbleib.