2024-04-24T13:20:38.835Z

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Schweinfurts Geschäftsführer Markus Wolf (re., beim Spiel in Aschaffenburg im Austausch mit SVA-Sportdirektor Benedikt Hotz) lässt seinerseits die Sache nun von Anwälten prüfen.
Schweinfurts Geschäftsführer Markus Wolf (re., beim Spiel in Aschaffenburg im Austausch mit SVA-Sportdirektor Benedikt Hotz) lässt seinerseits die Sache nun von Anwälten prüfen. – Foto: Hahn

»Werden jetzt zum ersten Mal alles hinterfragen«

Schweinfurts Geschäftsführer Markus Wolf meldet sich nach der Urteilsverkündung zu Wort

Ändert der BFV seine Spielordung nicht, wird Türkgücü München in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen den FC Schalke 04 antreten! Das hat Richterin Gesa Lutz am Mittwochnachmittag am Landgericht München verkündet. Eine Schlappe für den Bayerischen Fußball-Verband - und vermeintlich auch für den 1. FC Schweinfurt 05. Schnüdel-Boss Markus Wolf hat sich kurz nach der Urteilsverkündung zu Wort gemeldet.
"Es ist durchaus interessant, was da heute am Landgericht München entschieden wurde", sagt Markus Wolf und erklärt im nächsten Atemzug, was er damit meint: "Nach den neuesten Erkenntnissen ist die seitens des BFV getroffene Regelung also nur bedingt haltbar." Seine Schweinfurter hätten, und das betont Wolf mehrfach, die Regelung des Verbands - Türkgücü steigt in die 3. Liga auf, Schweinfurt geht dafür in den DFB-Pokal - immer akzeptiert. "Nochmal, es ging nur um das Lizenzierungsverfahren. Das Eine hat mit dem Anderen rein gar nichts zu tun. Das ist wie Äpfel mit Bananen zu vergleichen", erläutert Wolf.
Nach dem heutigen Gerichtsentscheid hätten sich die Parameter grundlegend verschoben: "Wir werden jetzt zum ersten Mal alles hinterfragen. Die Sache werden wir von unseren Anwälten prüfen lassen. Das bin ich dem Verein und den Mitgliedern schuldig. Zudem müssen wir nun erst einmal in den Austausch mit dem BFV treten. Vielleicht hat sich Türkgücü München ein Eigentor geschossen", meint Wolf vielsagend.

Aufrufe: 030.9.2020, 17:01 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor