Türkgücü-Umbruch: Neue Leader? Schmidt schwärmt von Berzel und Sararer

• Türkgücü München bereitet sich auf den Saisonstart der 3. Liga vor.
• Bereits 14 Neuzugänge hat der Serienaufsteiger bislang für die neue Saison vorgestellt.
• Die zusammengewürfelte Mannschaft nimmt nun so langsam Formen an.

München - Über 25 Personalveränderungen gab es alleine in den letzten beiden Monaten bei Türkgücü München . Mit Yasin Yilmaz gab der Verein seinen ehemaligen Kapitän und eine wahre Identifikationsfigur des Klubs ab. Mit Patrick Hasenhüttl verlor der Verein seinen besten Stürmer an den Liga-Konkurrenten SpVgg Unterhaching und mit dem Abgang von Kasim Rabihic fehlt dem Aufsteiger nun der beste Scorer (mit 21 Torbeteiligungen in 21 Spielen). Außerdem legten die Münchner noch einigen weiteren Spielern nahe, sich einen neuen Klub zu suchen.

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Dem entgegen stehen Hammer-Neuzugänge wie beispielsweise Aaron Berzel vom TSV 1860 München, Yi-Young Park vom FC St. Pauli oder Daniele Gabriele vom FC Carl-Zeiss Jena. Auch der Trainerposten wurde neu besetzt: Alexander Schmidt folgt auf Rainer Maurer . Nun gilt es für Neu-Trainer Schmidt, aus dem Kader mit vielen Alphatieren und hochkarätigen Neuzugängen eine Mannschaft zu formen, die in der 3. Liga bestehen kann.

Schmidt: „Aaron Berzel gibt der Mannschaft unglaublich viel“

Ganze 14 Mal hat Türkgücü München bisher auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Dabei handelt es sich um einen Mix aus jungen und erfahrenen Spielern. Mit so vielen neuen Gesichtern ein eingeschworenes Team zu bilden, ist keine leichte Aufgabe. Laut Türkgücü-Coach Schmidt nimmt das Mannschaftsgefüge aber immer bessere Formen an. Zuletzt war das Team für eine Woche im Trainingslager in Bad Wörishofen und konnte dort weitere Fortschritte erzielen.

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Nicht nur im sportlichen, sondern auch im zwischenmenschlichen Bereich. „Wir haben viele erfahrene Leute wie Vollath, Boere, Holz, Stangl, Park, Sararer oder Berzel. Aaron beispielsweise gibt der Mannschaft unglaublich viel“, so Schmidt. Außerdem gäbe es auch viele junge und hungrige Spieler und einen daraus resultierenden Konkurrenzkampf, „die Mischung ist gut“, so der 51-jährige weiter.

Über den Ex-Bundesligaprofi Sercan Sararer fügte Schmidt noch an: „Ich möchte eigentlich keinen besonders hervorheben, sondern die Mannschaft insgesamt loben. Aber was Sercan leistet, ist schon etwas Besonderes. Man sieht einfach, dass er schon 1. und 2. Bundesliga gespielt hat. Wenn er fit ist, kann er uns wirklich sehr weiterhelfen“.

Türkgücü München: Darum kam es zur Trennung von Wächter, Weiß und Yüksel

Zu den kürzlich vermeldeten Abgängen von Stefan Wächter, dessen Vertrag aufgelöst wurde, wie auch von Ilker Yürksel und Dominik Weiß, hat sich der Chefcoach geäußert: „Diese Entscheidungen waren keine Kurzschlussreaktionen. Das war eine gemeinsame Einschätzung von allen Entscheidungsträgern“, so Schmidt.

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Der Coach führt fort: „Die Jungs haben Qualität, das steht außer Frage. Wir haben vernünftige Gespräche geführt und ihnen die Wichtigkeit aufgezeigt, dass sie in ihrem jungen Alter Spielzeit bekommen. Das konnten wir bei uns nicht versprechen. Deshalb haben wir uns darauf verständigt, dass sie sich etwas Neues suchen“.

In den verbleibenden Trainingseinheiten und Testspielen vor dem Saisonstart will Schmidt „weiterhin allen Spielern eine Chance geben, sich zu zeigen. Je näher es Richtung Saisonstart geht, desto mehr wird sich eine Startelf herauskristallisieren“.

(DF)