2024-04-25T14:35:39.956Z

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Wechselte sich ein und machte den Sieg für Türkgücü perfekt: Oktay Cankurt | Foto: Daniel Thoma
Wechselte sich ein und machte den Sieg für Türkgücü perfekt: Oktay Cankurt | Foto: Daniel Thoma

Oktay Cankurt sichert Türkgücü Freiburg den Sieg

Sechs Treffer in zwei Partien - David Stählin trifft erneut dreifach

Zuletzt schwächelte Türkgücü Freiburg etwas, wurde für seine vergebenen Chancen immer wieder bestraft. Gegen Köndringen wurde es Trainer Oktay Cankurt zu bunt, er wechselte sich selbst ein und sicherte den Sieg.

Cankurt kann es von draußen nicht mehr mit ansehen
In der 89. Minute der Partie zwischen Türkgücü Freiburg und dem TV Köndringen hatte der Trainer der Freiburger Oktay Cankurt genug gesehen . Im Spiel der Kreisliga A, Staffel I hatte seine Mannschaft zuvor Chancen in Hülle und Fülle vergeben. Ganze vier Minuten nach seiner Einwechslung hatte das Leiden der Zuschauer ein Ende. Cankurt höchstpersönlich hatte für den 3:1 Endstand gesorgt. Türkgücüs Vorstandsvorsitzender Ferruh Yildiz beschrieb die Situation wie folgt: „Wir sind an der Seitenlinie alle fast verrückt geworden. Wie schon in den vergangenen Spielen haben wir unsere Torchancen nicht genutzt. Der Trainer hatte Angst, dass dies wieder bestraft wird.“ Mit nur zwei Zählern aus den vergangen drei Spielen drohten die Freiburger den Anschluss nach ganz oben ein wenig zu verlieren, doch auch dank dem Tor des Trainers ist der Weg zurück an die Tabellenspitze weiterhin in Reichweite. Die fehlende Cleverness im Abschluss bleibt weiter das Problem beim Aufsteiger und will die Mannschaft verhindern, dass der Coach es auch in Zukunft wieder selbst richten muss, sollte sie in diesem Bereich in den kommenden Spielen eine Schippe drauf legen. Auch wenn Oktay Cankurt, der damit im Schnitt in dieser Saison alle vier Minuten ein Tor erzielt hat, sicher wieder zur Option in Notfällen werden kann.

Sechs Treffer in zwei Partien – Stählin trifft erneut dreifach
David Stählin ist aktuell der Mann der Stunde in der Kreisliga A, Staffel I. Nachdem der Angreifer des SV Gottenheim in den ersten Spielen der Saison noch eine leichte Ladehemmung hatte, ist der Knoten spätestens seit dieser Woche geplatzt. Den drei Treffern gegen Winden ließ Stählin auch gegen Rheinhausen drei Tore folgen. Beim 6:2-Erfolg seiner Mannschaft gönnte ihm Trainer Michael Hornecker nach 70 Minuten bereits einen verfrühten Feierabend. Hornecker wollte seinem Angreifer eine kleine Pause vor den noch ausstehenden vier Partien bis zur Winterpause gönnen. Der Trainer lobte seinen Schützling nach Abpfiff: „David hat sich das verdient, er hatte lange ein wenig Abschlusspech in dieser Saison und belohnt sich jetzt für seinen Fleiß.“ Ganz zufrieden war Hornecker dennoch nicht, so merkte er lächelnd an: „Es hätten heute auch noch zwei Treffer mehr sein können.“ Um es mit den Führenden der Branche aufnehmen zu können, muss Stählin weiter dreifach treffen. Mit seinen acht Saisontoren liegt er trotz sechs Treffern in zwei Partien weiter deutlich hinter Sandro Rautenberg (15 Tore/SC Mach) und Angel Kanchev (14 Tore/Burkheim) zurück. Doch wenn die gute Form weiter anhält, ist auch hier noch einiges möglich, seinen Trainer jedenfalls würde es freuen.

Aufrufe: 09.11.2015, 22:00 Uhr
Lukas Karrer (BZ)Autor