Die Gunst der Stunde nicht genutzt hat der TSV Zusmarshausen, der gegen den FC Günzburg in letzter Sekunde noch den 2:2-Ausgleichstreffer hinnehmen musste. „Ein Glückstreffer“, so Trainer Reinhard Brachert, der Torhüter Lukas Hohenberger in Rage versetzte, da er sich im Getümmel behindert fühlte. Nach einem Wortwechsel mit dem Unparteiischen sah er die Rote Karte. Als „jugendlichen Leichtsinn“ wertet Brachert diese Reaktion. „Der Schiedsrichter hat halt das letzte Wort und das war nicht die richtige Antwort.“
Dass überhaupt fünf Minuten nachgespielt wurden, auch darüber ließe sich streiten. „Das hätte nicht sein müssen“, meint Brachert, der im Unentschieden keinen Beinbruch sieht. „Freilich stinkt es uns, dass wir nicht gewonnen haben, aber über 95 Minuten gesehen, war das 2:2 ein gerechtes Ergebnis. Wir haben versäumt, das 3:1 zu machen.“ Überhaupt hält man in Zusmarshausen den Ball flach. Brachert: „Wir haben viele Neuzugänge bekommen, die sich erst finden müssen.“