2024-03-28T15:56:44.387Z

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Kämpferisch gibt sich Noah Michel (links) im Zweikampf mit dem Alzenauer Regionalliga-Rivalen Gianluca Alessandro, wird aber den den FC Gießen verlassen und sich beruflich in Nidda und sportlich in Friedberg neu orientieren.  	Foto: Ben/Archiv
Kämpferisch gibt sich Noah Michel (links) im Zweikampf mit dem Alzenauer Regionalliga-Rivalen Gianluca Alessandro, wird aber den den FC Gießen verlassen und sich beruflich in Nidda und sportlich in Friedberg neu orientieren. Foto: Ben/Archiv

Überraschend in Richtung Wetterau

RL SÜDWEST/HESSENLIGA: +++ Ex-Niddaer Viktoria-Stürmer verlässt Regionalligisten FC Gießen / Ab sofort neues Engagement beim Hessenligisten TG Friedberg +++

Nidda (aw/rd). Auch wenn der FC Gießen seinen Kader verkleinern will, dieser Abgang war nicht geplant: Noah Michel verlässt ab sofort den Fußball-Regionalligisten aus persönlichen und beruflichen Gründen. Das wurde am Rande des Auftakttrainings zu Wochenanfang in Lich bekannt. Trainer Daniyel Cimen bestätigt: „Dass Noah geht, ist eine Entwicklung der letzten drei, vier Tage und kommt für uns überraschend, aber er will wieder Vollzeit arbeiten, das kann man auch verstehen.“

Torjäger-Qualitäten

Der gebürtige Licher Noah Michel, der in der Jugend von Eintracht Frankfurt ausgebildet wurde, für den damaligen Hessenligisten FC Bayern Alzenau auflief und überaus erfolgreich für den SC Viktoria Nidda in der Gruppenliga Frankfurt Ost und in der Verbandsliga Süd als brandgefährlicher Torjäger auf sich aufmerksam machte, wird der Wetterauer Fußballszene erhalten bleiben und mit dem Hessenligisten Türk Gücü Friedberg in Verbindung gebracht, weiß Cimen.

Wiedersehen mit Weber

Genauer definiert es Noah Michel selbst. „Der Vertrag mit dem FC Gießen ist aufgelöst und ich freue mich riesig auf meine neue Aufgabe in Friedberg, wo ich auf viele alte Bekannte treffe“, macht Michel auf Anfrage deutlich. Er werde in Nidda, wo er auch schon seine Berufsausbildung abgeschlossen hatte, als Logistik-Fachkraft arbeiten. „Leider ist die berufliche Tätigkeit in Vollzeit nicht mehr mit der sportlichen Tätigkeit beim FC Gießen vereinbar“, erklärt der Stürmer, „und ich bin davon überzeugt, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe.“ Am gestrigen Dienstagabend hat er übrigens seinen neuen Kontrakt in der Wetterauer Kreisstadt unterschrieben und trifft dort auf den ehemaligen Niddaer Trainer Carsten Weber.

Der 24-jährige kampfstarke Stürmer hat von möglichen 20 Partien 19 Spiele für die Gießener absolviert, dabei zwei Treffer erzielt und vier Tor-Vorlagen gegeben, was seinen Wert für die Mannschaft unterstreicht. Allerdings hat Cimen mit Dimi Ferfelis und Aykut Öztürk, die ihre Langzeitverletzungen überwunden haben, sowie Sami Benamar offensiv zusätzliche Alternativen für die Restrunde. Beim Auftakt in Lich war ansonsten (fast) die volle Kapelle am Start. Nur Johannes Hofmann hatte sich mit einer Mandelentzündung krank gemeldet, Christoph Schadeberg und Timo Cecen zogen, leicht angeschlagen, nicht das komplette Programm durch.



Aufrufe: 015.1.2020, 08:00 Uhr
Kreis-AnzeigerAutor