2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Marcus van der Linden
F: Marcus van der Linden

Spannender Kampf um Platz drei

Während Fortuna Millingen den SV Krechting empfängt, erwartet Westfalia Anholt eine unangenehme Aufgabe in Wertherbruch. Die Lindendörfler spielen am Freitag in Mehrhoog.

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Bereits am Freitagabend eröffnet der SV Haldern den 33. Spieltag in der Kreisliga A. Die Lindendörfler treten um 19.30 Uhr beim VfR Mehrhoog an. Die Hausherren stehen bereits als Absteiger fest und müssen nach nur einem Jahr wieder den Gang in die Kreisliga B antreten.
Auch deshalb erwartet Halderns Trainer Christian Böing eine unangenehme Aufgabe: „Ich gehe davon aus, dass beide Mannschaften ohne Druck und befreit aufspielen werden. Beide Teams werden versuchen, ihre beste Leistung abzurufen. Für beide ist die Saison gelaufen und im Prinzip geht es um nichts mehr, doch ein wenig Prestige ist immer noch gegeben, da es ein kleines Derby ist. Daher erwarte ich auch ein attraktives Spiel, da ich nicht glaube, dass Mehrhoog sich nur hinten reinstellen wird.“

Wieder in den Kader rückt der Ex-Mehrhooger Tobias Lasthuis. Weiterhin fehlen werden die Langzeitverletzten Lukas Meurs, Steffen Syberg, Christoph Hegmann, Felix Unger und Franz Schöttler. Kein Risiko wird Böing bei Stefan Hebing und Lukas Zitter eingehen. Beide Akteure sind seit dem Anholt-Spiel vergangenen Sonntag angeschlagen. „Wir werden im Hinblick auf die nächste Saison nichts riskieren. Sie werden zwar auf der Bank Platz nehmen, doch durch die A-Jugendlichen sind wir weiterhin gut aufgestellt, so dass wir kein Risiko eingehen werden“, so der SVH-Coach.

Blau-Weiß Wertherbruch – Westfalia Anholt (So. 15 Uhr). Eine schwere Aufgabe erwartet den derzeitigen Tabellenvierten Westfalia Anholt im Auswärtsspiel. Die Hausherren konnten zuletzt bereits die Topteams Fortuna Millingen und TuB Mussum ärgern, denen sie jeweils ein Remis abknüpfen konnten. Zudem musste sich der Aufsteiger dem neuen Meister und Aufsteiger DJK TuS Stenern nur knapp mit 0:1 geschlagen geben. Außerdem sind die Blau-Weißen die fünftbeste Heimmannschaft der Kreisliga A. Für die Westfalia geht es am Sonntag darum, die Negativserie von vier Pflichtspielen ohne Sieg zu beenden, um weiterhin im Kampf um Platz drei ein Wort mitreden zu können. Dafür muss eine ähnliche Leistung wie im Hinspiel her, als die Mannen von Trainer Thomas Driever die Partie souverän mit 3:0 für sich entscheiden konnten.

Fortuna Millingen – SV Krechting (So. 15 Uhr). Ebenfalls um den dritten Tabellenplatz kämpft noch Fortuna Millingen. Die Mannen von Trainer Rolf Sent belegen zwar derzeit den sechsten Tabellenplatz, gehören aber zum Quartett mit SV Spellen, Westfalia Anholt und TuB Mussum, die allesamt 57 Zähler auf der Habenseite verbuchen können.

Um das ausgegebene Ziel – die 60-Punkte-Marke knacken – zu erreichen, ist am Sonntag ein Heimsieg nötig. „Wir müssen Sonntag genauso auftreten wie ab der 20. Minute gegen Bislich. Es ist unser letztes Heimspiel und da möchten wir unseren Zuschauern auch noch was bieten. Und sollten wir dann tatsächlich unser Ziel erreichen, hätte das noch einen süßen Nachgeschmack, da wir dann eine Top-Saison gespielt haben“, meint Sent, ergänzt aber: „Krechting wird uns am Sonntag alles abverlangen. Daher müssen wir alles in die Waagschale werfen, was wir haben.“

Welcher Tabellenplatz es am Ende wird, ist dem erfahrenen Übungsleiter allerdings nicht so wichtig: „Ob wir nun Dritter, Vierter oder Sechster werden, ist eigentlich nicht wichtig. Wir haben eine überragende Spielzeit hingelegt. Aber natürlich würden wir uns über Rang drei freuen.“

Verzichten muss Sent neben den langfristig Verletzten gegen den Bezirksliga-Absteiger auch auf Bo Drews und Patrick Renn, die sich beide im Urlaub befinden.

SV Rees – DJK Barlo (So. 15 Uhr). Nach nur einer Saison wird Trainer Maik Nieuwenhuis den SV Rees schon wieder verlassen. Wie bereits bekannt, übernimmt der Übungsleiter ab Sommer das Geschehen beim B-Ligisten VfL Bocholt. Daher steht für den SVR-Coach am Sonntag bereits sein letztes Heimspiel an. Zudem trifft Nieuwenhuis dann auch noch auf seinen Ex-Verein DJK Barlo, wo er vor seinem Engagement bei den Grün-Weißen vier Jahre lang tätig war. „Das Match am Sonntag steht für mich unter einem besonderen Stern“, freut sich Nieuwenhuis auf das Spiel.

Der Reeser Coach will sich positiv verabschieden und strebt deshalb sechs Punkte aus den letzten zwei Spielen an: „Wir wollen das Optimum aus den letzten beiden Partien rausholen und somit unser Ziel, vor dem SV Haldern zu landen, erreichen. Allerdings wird das am Sonntag schwierig genug. Barlo spielt eine sehr gute Rückrunde und ist richtig gut drauf. Vor allem in der Offensive sind sie sehr gut besetzt. Zudem ist es eine Mannschaft die sehr stark über das Kollektiv kommt.“ Dennoch glaubt Nieuwenhuis an seine Mannschaft: „Es wird wichtig sein, dass wir dagegenhalten, da Barlo in erster Linie über den Kampf kommt. Außerdem müssen wir schnell, direkt und zielstrebig in die Spitze spielen und nicht so statisch wie zum Beispiel gegen Haldern.“

Zudem entspannt sich die personelle Lage bei den Reesern. Wieder im Kader stehen werden Lukas Reuyß, Paul Schenk, Daniel Ingelaat und Felix Becker, die gegen Mehrhoog aufgrund beruflicher oder privater Gründe verhindert waren. Weiterhin nicht dabei ist Marko Cvetkovikj, doch der Angreifer soll am letzten Spieltag sein Comeback feiern. „Marko trainiert zwar voll mit, hat aber noch ein wenig Bedenken. Wir hoffen, dass er in der nächsten Woche wieder dabei ist, damit wir ihm auch den gebührenden Abschied gewährleisten können“, so Nieuwenhuis.

Aufrufe: 024.5.2019, 12:15 Uhr
RP / Florian FischerAutor