Trotz der unglücklichen 1:2-Niederlage am Ostermontag beim TSV Wachtendonk-Wankum befindet sich der RSV Praest weiter stark auf Kurs Klassenverbleib in der Bezirksliga. Neun Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz sind bei nur noch fünf ausstehenden Begegnungen ein ordentliches Polster. Dennoch will Praests Übungsleiter Roland Kock am liebsten mit eigenen Punkten das Saisonziel möglichst schnell in trockene Tücher bringen. Und hierzu bietet sich am Sonntag die nächste Gelegenheit.
Um 15 Uhr stellt sich mit TuB Bocholt jetzt allerdings ein Topteam am Praester Offenberg vor. Die „Veilchen“ werden die Saison mit ziemlicher Sicherheit auf dem zweiten Platz abschließen und damit an einer Aufstiegsrunde zur Landesliga teilnehmen können. „Die Bocholter Mannschaft hat viel Qualität“, erinnert sich Roland Kock auch noch gut an die glatte 1:4-Niederlage im Hinspiel. Zuletzt kam TuB Bocholt allerdings ins Straucheln und erreichte beim eim abstiegsgefährdeten Kevelaerer SV nur ein 1:1-Unentschieden. In der Schlussphase sah der Bocholter Ramiro Weidemann, der immer für einen Platzverweis gut ist, zudem noch die Ampelkarte und wird in Praest fehlen.
Bei den Hausherren steht Torwart Dennis Meiners nicht zur Verfügung, da er am heutigen Samstag heiratet. Kock hofft, dass Dennis Döring am Sonntag wieder zwischen den Pfosten stehen kann. Der Schlussmann war am Montag ausgewechselt worden und konnte wegen Knieproblemen auch während der Woche nur sehr reduziert trainieren.
Verletzt fehlen werden bei den Schwarz-Gelben auf jeden Fall Daniel Buscher, Tobias Reichelt und Maveric Hülsmann. Auch Kapitän Juri Wolff wird nach einer Prellung am Sprunggelenk erst nächste Woche wieder mit dem Training beginnen. Aus beruflichen Gründen muss außerdem Kevin Doos gegen TuB Bocholt passen.