2024-04-24T13:20:38.835Z

Allgemeines
Stadecken (links) bekommt die drei Punkte aus dem Spiel gegen den TSV Mommenheim (rechts). F: Salzmann
Stadecken (links) bekommt die drei Punkte aus dem Spiel gegen den TSV Mommenheim (rechts). F: Salzmann

Skandalspiel wie erwartet gewertet

SPORTGERICHT Stadecken-Elsheim siegt am grünen Tisch mit 5:1 / Mommenheim akzeptiert Geldstrafe

MOMMENHEIM. Nach dem Eklat mit fünf Platzverweisen am 9. April beim Skandalspiel in der Fußball-A-Klasse Mainz-Bingen zwischen dem TSV Stadecken-Elsheim und dem heißen Aufstiegsanwärter TSV Mommenheim (die AZ berichtete) hat die Gebietsspruchkammer Rheinhessen nun wie erwartet entschieden.

„Gemäß diesem Urteil ist der TSV Mommenheim wegen des verursachten Spielabbruchs und Vernachlässigung der Platzdisziplin mit einer Geldstrafe in Höhe von 400 Euro belegt worden“, machte Klassenleiter Hans-Peter Leinberger auf Anfrage dieser Zeitung deutlich. Bestätigt worden sei zudem, dass die Partie mit 5:1 für Stadecken-Elsheim – so stand es kurz vor Schluss der Begegnung zum Zeitpunkt des Abbruchs – gewertet wird. In der AZ-Tabelle ist dieses Ergebnis bereits berücksichtigt. „Damit“, atmete Leinberger auf, „ist dieser unrühmliche ‚Fall‘ abgeschlossen.“ Mommenheims Abteilungsleiter Harald Kiene hatte schon wenige Tage nach dem im negativen Sinne denkwürdigen Match signalisiert, man werde es „selbstverständlich direkt akzeptieren, sollte das Spiel mit 5:1 Toren und drei Punkten für Stadecken-Elsheim gewertet werden“. Der Fall sei abgehakt, man habe intern seine Konsequenzen gezogen.

Die Mommenheimer konzentrieren sich nun voll und ganz auf das Aufstiegsrennen in der A-Klasse. Als Tabellenzweiter und angesichts von einem Zähler Vorsprung auf den Drittplatzierten TSV Wackernheim haben sie trotz eines nicht leichten Restprogramms realistische Chancen auf die Relegationsspiele gegen den Vizemeister der A-Klasse Mainz-Bingen Süd.



Aufrufe: 09.5.2017, 18:15 Uhr
Michael HeinzeAutor