2024-05-08T14:46:11.570Z

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Wichtige Personalien beim TSV Plattenhardt: Jessica Schröter und Justine Straub (von links) sind zurück beim TSV Plattenhardt. Foto: Tom Bloch
Wichtige Personalien beim TSV Plattenhardt: Jessica Schröter und Justine Straub (von links) sind zurück beim TSV Plattenhardt. Foto: Tom Bloch

TSV Plattenhardt / SG LE: Mehr Power für Anlauf Nummer fünf

Wir blicken voraus auf die Staffel II in der Regionenliga mit Fokus auf den TSV Plattenhardt und die SG Leinfelden-Echterdingen

Während die Plattenhardter Frauen endlich den Wiederaufstieg in die Landesliga schaffen wollen, backt man bei der SG Leinfelden-Echterdingen derweil kleinere Brötchen.

Vier vergebliche Anläufe haben sie hinter sich. Im fünften soll es nun endlich klappen mit dem Wiederaufstieg. Jener ist das Ziel der Frauen des TSV Plattenhardt für die am 10. September beginnende Saison in der Staffel 2 der Regionenliga. Deutlich bescheidener sind die Erwartungen beim zweiten Filderteam: Die SG Leinfelden-Echterdingen will mit neuem Trainer und vielen Nachwuchsspielerinnen den Klassenverbleib so früh wie möglich sichern.

TSV Plattenhardt

Es wird ein schwerer Auftakt. Gleich an den beiden ersten Spieltagen treffen die Plattenhardterinnen auf zwei ihrer Hauptrivalen der vergangenen Saison, die SGM Heumaden/Sillenbuch und den TSV Münchingen II. Entsprechend konzentriert läuft die Vorbereitung. „Wir arbeiten viel an den Basics, an der Grundlagenausdauer etwa und an anderen Dingen im physischen Bereich“, sagt der Trainer Bernd Gurtner. So wolle man Verletzungen vorbeugen und das nötige Fundament legen, um diesmal durchgängig über die nötigen Kraftreserven zu verfügen. Zur Erinnerung: in der vorigen Runde, die mit dem Scheitern in der Relegation und dem verlorenen Bezirkspokal-Finale endete, waren die Akkus schließlich ziemlich leer.

Gurtner geht in sein viertes Jahr im Weilerhau. Dabei kann er auf je zwei wichtige Heimkehrerinnen und Neuzugänge bauen. Die Leistungsträgerinnen Jessica Schröter und Justine Straub sind von Auslandsaufenthalten zurück. Und vom Nachbarn SG Leinfelden-Echterdingen sind Nadine und Kerstin Götz nach Plattenhardt gewechselt. „Jede unserer Spielerinnen hat eine hohe Qualität. Wir müssen daraus jetzt eine Mannschaft formen und diese entsprechend einstellen“, kommentiert der Coach die Personalsituation, die aus seiner Sicht „viele spielerische Alternativen“ bietet. Auch deshalb, weil sich aus dem Nachwuchs einige B-Juniorinnen aufdrängten, die sich zwar noch eingewöhnen müssten, ihre Sache in den ersten Einheiten aber laut Gurtner „teils schon sehr gut gemacht haben“.

Möglicherweise wird es genau auf diese große Kaderbreite ankommen, weiß man in Plattenhardt doch um den kräftezehrenden Weg zum Meisterschaftsgewinn. Weniger Verletzungen und dadurch bedingt „mehr Power im Saisonendspurt“ wünscht sich Gurtner. Alle beteiligten müssten dafür bis zuletzt an einem Strang ziehen, damit es endlich einmal klappt mit dem Aufstieg. Es ist der fünfte Anlauf in Serie für die Filderstädterinnen. An ein erneutes Scheitern mag Gurtner gar nicht denken. „So langsam wird es wirklich einmal Zeit für uns. Denn die Gefahr ist natürlich, dass irgendwann die Motivation verloren geht, wenn man immer oben mitspielt, sich aber nie belohnt“, sagt der Trainer.

SG Leinfelden-Echterdingen

Im Leinfelden-Echterdinger Lager backt man derweil kleinere Brötchen. Nachdem der Abstieg in der vergangenen Saison erst am letzten Spieltag verhindert wurde, soll der Klassenverbleib diesmal früher unter Dach und Fach sein. Andere Ziele möchte der neue Trainer Helmut Thorwarth nicht aussprechen. Auch wenn er nach knapp drei Wochen gemeinsamer Arbeit befindet: „Im Team ist sehr viel Qualität; viele Spielerinnen haben großes Potenzial.“

Der neue Mann an der Seitenlinie, der zuletzt Co-Trainer beim Männer-Landesligisten FV 09 Nürtingen war, will vor allem an der Ausdauer arbeiten und die Abwehr stabilisieren. „Meine Spielweise ist geprägt durch einen engen Defensivverbund. Lange die Null halten und sicher hinten raus spielen, so können wir eine erfolgreiche Saison realisieren“, sagt Thorwarth. Die bisherige Trainingsbeteiligung sei „erfreulich hoch“.

Dennoch müsse er sich zunächst einmal mit dem Kader und dem Umfeld vertraut machen, Stärken und Schwächen analysieren, um eine genaue Einschätzung der sportlichen Ausgangssituation abgeben zu können. Im Vorjahressechsten TSV Ludwigsburg wartet zum Auftakt ein anspruchsvoller Gegner auf das Filderteam, das in dieser Runde abermals einige Spielerinnen aus der eigenen Jugend im Aktivenbereich integrieren will.

Ganz grundsätzlich könne man festhalten, „dass wir in der anstehenden Saison auf ein funktionierendes Kollektiv angewiesen sein werden“, sagt Thorwarth. Seine Devise: „Wenn wir alle für das gleiche Ziel arbeiten, können wir ein solches auch erreichen. Ganz gleich, wie es am Ende dann definiert sein wird.“


Die Staffel II in der Regionenliga in der Übersicht

1. Sportvg Feuerbach 0 0 0 0 0 : 0 0 0 SV Horrheim 0 0 0 0 0 : 0 0 0 SG Merklingen / Heimerdingen 0 0 0 0 0 : 0 0 0 VfB Obertürkheim II 0 0 0 0 0 : 0 0 0 FSV Oßweil 0 0 0 0 0 : 0 0 0 TSV Münchingen II 0 0 0 0 0 : 0 0 0 FSV 08 Bissingen 0 0 0 0 0 : 0 0 0 MTV Stuttgart 0 0 0 0 0 : 0 0 0 SGM Heumaden / Sillenbuch 0 0 0 0 0 : 0 0 0 TSVgg Plattenhardt 0 0 0 0 0 : 0 0 0 TSV Ludwigsburg 0 0 0 0 0 : 0 0 0 SG Leinfelden-Echterdingen 0 0 0 0 0 : 0 0 0

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Aufrufe: 020.8.2017, 14:45 Uhr
Filder-Zeitung / Jan EhrhardtAutor