2024-04-25T10:27:22.981Z

Interview
Muss im Tor oft auf einen Feldspieler zurückgreifen: SG-Trainer Andreas Seiler.     F.: Franziska Mair
Muss im Tor oft auf einen Feldspieler zurückgreifen: SG-Trainer Andreas Seiler. F.: Franziska Mair

Bisher schon acht Torhüter eingesetzt

Andreas Seiler hat bei der SG Zusamzell/Altenmünster kein leichtes Amt

Im dritten Jahr ist Andreas Seiler Spielertrainer beim B-Klassisten SG Zusamzell/SC Altenmünster II. Mit welchen Problemen er beim derzeitigen Tabellenneunten Woche für Woche zu kämpfen hat, erklärt er im Gespräch mit unserer Zeitung.

Hallo Andreas, am Dienstag gab es einen 5:2-Heimsieg gegen den TV Gundelfingen mit drei Toren eines 42-Jährigen. Wie konnte denn das passieren?

Seiler (lacht): Ich fühle mich zur Zeit körperlich recht gut, sodass das Toreschießen auch etwas leichter fällt. Außerdem hatten wir eine gute Aufstellung. Zum Beispiel hat ein Florian Seizmeier mitgeholfen, der ja viele Jahre lang beim SC Altenmünster aus der ersten Mannschaft nicht wegzudenken war. Er hat unser Spiel stabilisiert.

Solche Spieler wie Seizmeier gibt es aber nicht jede Woche. Wie steht es um den Kern der Mannschaft?

Seiler: Das läuft leider nicht so, wie ich mir das vorstelle. Im Training sind wir oft nur zu fünft oder zu sechst. Zwei Spieler mehr, die konstant dabei wären, würden schon viel helfen. Am meisten Probleme haben wir auf der Torhüterposition.

Wie ist das zu verstehen?

Seiler: Ich musste in den zwölf Vorrundenspielen insgesamt acht Torhüter einsetzen. Von denen sind aber eigentlich nur Christian Rau und Michael Petruck Torhüter. Meistens steht irgend ein Feldspieler zwischen den Pfosten.

Was ist in dieser Saison drin und wie geht es im Sommer persönlich weiter?

Seiler: Wir haben bisher bereits die doppelte Punktzahl geholt als in der Vorrunde der vergangenen Saison. Wir sind sportlich auf einem ganz guten Weg und wollen uns noch um einige Plätze verbessern. Was ich in der kommenden Saison mache, darüber kann ich noch nichts sagen. Ich weiß, dass es für die SG Zusamzell schwierig ist, den Kader zu vergrößern. Aber da müssen die Hebel angesetzt werden.

Aufrufe: 02.11.2017, 14:08 Uhr
Wertinger Zeitung / herdAutor