2024-04-25T08:06:26.759Z

Ligavorschau
Dirk Willems hat einen guten Saisonstart mit dem TSV Zornheim hingelegt. F: Dinger
Dirk Willems hat einen guten Saisonstart mit dem TSV Zornheim hingelegt. F: Dinger

TSV Zornheim lauert in Schlagdistanz

Trainer Dirk Willems lässt sich von der „Wundertüte“ TSV Schott Mainz II überraschen

Zornheim. Der TSV Zornheim hat sein Saisonziel schon erreicht – oder übertroffen? Oder keines von beiden? Trainer Dirk Willems will sich vor dem Duell beim TSV Schott Mainz II am Sonntag, 14.30 Uhr, nicht so richtig festlegen. „Unser Ziel war eigentlich das gesicherte Mittelfeld“, sagt der Trainer des Fußball-Bezirksligisten. Verständlich, schließlich kämpfte die Mannschaft zwei Runden in Serie gegen den Abstieg. Nun stehen die Zornheimer nach einem starken Saisonstart aber auf Rang vier – in Schlagdistanz (zwei Punkte) zum Spitzenreiter SV Italklub.

Wo gehört der TSV nun hin? „Das wissen wir im Dezember“, sagt Willems. „Wir haben in vier von sechs Spielen Mannschaften von ganz oben gegen uns. Kann gut sein, dass wir dann im Mittelfeld stehen.“ Die Partie gegen Schott zählt allerdings nicht zu den Topduellen. Die „kleinen“ Schottler bezeichnet Willems als „Wundertüte“: „Wir müssen schauen, wer aus der ersten Mannschaft dabei ist.“ Angesichts der dünnen Kaderdecke der Regionalliga-Mannschaft sollte aber keine Gefahr von oben drohen.

Willems erwartet eine junge und technisch starke Mannschaft. Er selbst muss nur auf zwei seiner Spieler verzichten. Torhüter Gideon Reichart und Kevin Gsimbsl fallen bis zum Ende des Jahres aus. „Alle anderen sind an Bord“, sagt der Übungsleiter.

Bei seiner Mannschaft sieht er eine positive Entwicklung. Auf Augenhöhe mit den Topklubs würde er sie aber nicht einschätzen. Basara Mainz und der Italklub sind seine Favoriten. „Basara ist technisch einfach das stärkste Team“, sagt er. „Und die Jungs vom Italklub sind so erfahren, dass sie da oben schwer zu verdrängen sind.“




Aufrufe: 04.11.2017, 14:00 Uhr
Carsten ZillmannAutor