2024-04-25T14:35:39.956Z

Interview
Abschied aus Ziemetshausen: Co-Trainer Karl Donderer.  Foto: Ernst Mayer
Abschied aus Ziemetshausen: Co-Trainer Karl Donderer. Foto: Ernst Mayer

„Es war eine Freude für mich“

Co-Trainer Karl Donderer nimmt Abschied vom TSV Ziemetshausen

Am Samstag wird Karl Donderer zum letzten Mal auf der Bank im Fußballstadion an der Kreppe Platz nehmen. Der Co-Trainer des TSV Ziemetshausen erwartet dann gemeinsam mit Trainer Rainer Amann und seinem Team die Vertretung der DJK Ost Memmingen. Donderer gibt seinen Posten in Ziemetshausen aus beruflichen Gründen auf.

Zum letzten Mal als Co-Trainer in Ziemetshausen dabei – was wird das für ein Gefühl sein?

Donderer: Daran habe ich noch gar nicht gedacht. Ich bin ein Kind des TSV Ziemetshausen und werde auch in Zukunft die Spiele des TSV beobachten. Ändern wird sich die Position, ich werde dann nicht mehr an der Linie stehen, sondern die Partien vom Balkon aus verfolgen.

Ziehen Sie sich komplett zurück oder bleiben Sie dem TSV in einer anderen Funktion erhalten?

Donderer: Ich werde in Zukunft sicher das eine oder andere Spiel der Ziemetshauser Gegner beobachten und meine Eindrücke dann an Trainer Rainer Amann weitergeben.

Was war für Sie in der langsam zu Ende gehenden Bezirksliga-Saison überraschend?

Donderer: Besonders überrascht hat mich, welche gute Rolle die beiden Aufsteiger Bad Grönenbach und Babenhausen spielen. Mein Eindruck ist auch, dass das Niveau in der Bezirksliga immer besser wird. Das gilt sowohl für das spielerische Element, als auch für die Geschwindigkeit und die Zielstrebigkeit. Bei unserer Mannschaft hat mich überrascht, dass wir 20 Spieler haben, die auf Bezirksliga-Niveau mithalten können und dass wir trotz unserer Verletztenmisere eine sorgenfreie Saison spielen konnten, die wir hoffentlich auf dem fünften Platz abschließen werden.

Worauf ist der gute Tabellenplatz des TSV Ziemetshausen zurückzuführen?

Donderer: Wir haben eine Mannschaft mit einem sehr starken Charakter und dazu Spieler, die extrem flexibel sind. Wir mussten immer wieder Spieler auf ihnen eigentlich fremden Positionen einsetzen und das hat funktioniert. Es war eine Freude für mich, mit dieser Mannschaft zusammenzuarbeiten.

Was möchten Sie der Mannschaft vor ihrem letzten Heimspiel dieser Saison noch mit auf den Weg geben?

Donderer: Wenn jeder einzelne Spieler an sich glaubt und den Weg gemeinsam mit Trainer Rainer Amann weitergeht, ist für den TSV Ziemetshausen in der Zukunft noch einiges drin.
Aufrufe: 013.5.2017, 07:38 Uhr
Günzburger Zeitung / Uli AnhoferAutor