Hakan Göktürk betritt Neuland bei Wurmberg-Neubärental

Das gab Abteilungsleiter Joachim Hailer am Dienstag der PZ bekannt.

Das heißt: ab Sommer weht in Wurmberg ein anderer Wind. Die Spieler müssen sich auf einiges gefasst machen. Auch für Göktürk, der in seinen 26 Trainerjahren bisher meist höherklassige Mannschaften trainierte, betritt beim TSV Neuland. „Das wird etwas ganz anderes“, sagt der 52-Jährige, der zuletzt bis Oktober 2018 den 1. FC Kieselbronn coachte.

Wurmberg-Neubärental gilt als gut geführter Dorfverein. Und Göktürk hatte schon so seine Bedenken, ob die Zusammenarbeit klappen würde. Hier der extrem ehrgeizige Trainer, dort die gewiss ambitionierten Hobbyspieler, die nach Feierabend aber vor allem eines haben wollen: Spaß. „Ich bin schon sehr fordernd“, sagt Göktürk, der auch künftig nichts an seinem Führungsstil ändern will. Ihm war es deshalb wichtig, zu wissen, ob die Mannschaft mit ihm klarkommen würde. Vor zwei Wochen gab es deshalb ein Gespräch mit den Kickern – mit dem Ergebnis: Die Jungs haben Bock auf Göktürk.

Umzug nach Neubärental

Die Spieler freuen sich, der Trainer ebenfalls. Örtliche Anpassungsschwierigkeiten wird es nicht geben: Göktürk ist vor 14 Monaten mit seiner Familie nach Neubärental gezogen. Von seinem Haus zum Sportplatz sind es nur 1,4 Kilometer. Die wird Göktürk mit dem Fahrrad zurücklegen. Kann der Trainer den TSV gar künftig in die Landesliga führen?

Göktürk hält den Ball flach: „Der TSV hat sich in der Kreisliga etabliert. Die nächste Saison wird aber gewiss etwas schwieriger als diese Runde. Doch die Jungs sind ein eingeschworener Haufen, die jungen Spieler entwicklungsfähig. Wir werden versuchen, Torjäger Karsten Wolf zu halten. In der Vorbereitung werden wir dann ein Saisonziel formulieren“, so Göktürk. Momentan belegt sein zukünftiges Team jedenfalls mit 30 Punkten den achten Tabellenplatz. Einer weiteren Saison in der Kreisliga steht also nichts mehr im Wege.