2024-04-16T09:15:35.043Z

Spiel der Woche
Im Hinspiel tanzten Angelo Pauls (rechts) und seine Wulsdorfer die Surheider noch aus. Am Sonntag sind die Karten neu gemischt.Adebahr
Im Hinspiel tanzten Angelo Pauls (rechts) und seine Wulsdorfer die Surheider noch aus. Am Sonntag sind die Karten neu gemischt.Adebahr

Das Blatt hat sich gewendet

Dieses Mal ist Surheide gegen Wulsdorf Favorit

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BREMERHAVEN. Die TSV Wulsdorf erwartet am Sonntag um 15 Uhr an der Heinrich-Kappelmann-Straße den TuSpo Surheide zum Derby in der Fußball-Landesliga. Nach den Ergebnissen der vergangenen Wochen gehen die Gäste von Trainer Dennis Rohra favorisiert in die Partie und wollen sich für die 0:4-Heimniederlage am Düllmannsweg revanchieren.

Mit einem Sieg könnten die Surheider die zuletzt zahmen „Löwen“ vom siebten Tabellenplatz verdrängen. Während die Fieberkurve nach dem Trainerwechsel Rohra für Frank Schunke mit sechs Siegen und einer Niederlage steil nach oben zeigt, musste die Elf von Thomas Penshorn und Ralf Weber zuletzt ein Remis und drei Niederlagen hinnehmen. Beim 1:5 vor Wochenfrist gegen den SC Vahr/Blockdiek war nichts mehr vom Elan und Esprit wie zum Saisonstart zu sehen, als die Wulsdorfer mit sechs Siegen und drei Unentschieden furios in die neue Spielzeit starteten.

Beide Protagonisten können befreit aufspielen, da der Zug nach oben abgefahren und der Klassenerhalt gesichert ist. „Ich bin zuversichtlich, da ich weiß, was meine Jungs leisten können. Allerdings warne ich vor den Wulsdorfern, die ihre Talfahrt stoppen wollen“, sagt Dennis Rohra, der die TSV gegen den SC Vahr/Blockdiek und Sebalds-brück beobachtet hat. „Von der Art und Weise, wie sich Wulsdorf gegen Vahr verkauft hat, war ich überrascht. Sie haben sich teilweise hängen lassen. Das wird gegen uns sicherlich anders. In einem Derby braucht man keinen Spieler zu motivieren“, betont Rohra, der auf Marvin Wallburg (Kreuzbandriss), Faton Rama (USA) und Marcel Korbas verzichten muss. Fragezeichen stehen hinter Marvin Schunke, Michael Johnson und Keven Schöll, die erkältet sind.

Letzte Woche fehlte den Wulsdorfern ohne Mergim Nebihi die Stabilität auf der Sechserposition, und auch spielerisch lief nicht viel zusammen, da Kapitän Angelo Pauls im Sturm eingesetzt wurde. Die neuformierte Viererkette mit Hysen Shala, Hamsa Saado, Tobias Rubow und Steven Krummel wurde eins um andere Mal ausgehebelt. Seitdem Torhüter Marco Theulieres zurück zur Leher TS, Benjamin Rubow zurück zum ESC Geestemünde, Nils Petzke aus beruflichen Gründen kürzer treten muss und Penshorn selbst die Stiefel nur noch im Notfall schnüren will, sieht es momentan eher mau aus. Dennoch: Dank der guten Hinrunde werden die Wulsdorfer ihr Saisonziel (Mittelfeldplatz) erreichen und können für die neue Serie planen. Die Mannschaft aus dem Süden der Stadt wird sich steigern müssen, wenn die Punkte im Stadtteil bleiben sollen.

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Dieser Artikel stammt von der Nordsee-Zeitung

Aufrufe: 018.3.2016, 20:08 Uhr
Nordsee-Zeitung / Volker SchmidtAutor