2024-04-25T14:35:39.956Z

Analyse
Losgelegt wie die Feuerwehr hat Wolferstadts Matthias Schneid (blaues Trikot) am Sonntag in Megesheim. Dieses Bild zeigt, wie er wenige Sekunden nach dem Anpfiff das 1:0 für seinen TSV markiert. In der zweiten Spielminute legte Schneid gleich noch den zweiten Treffer hinterher. 	  F.: Dieter Mack
Losgelegt wie die Feuerwehr hat Wolferstadts Matthias Schneid (blaues Trikot) am Sonntag in Megesheim. Dieses Bild zeigt, wie er wenige Sekunden nach dem Anpfiff das 1:0 für seinen TSV markiert. In der zweiten Spielminute legte Schneid gleich noch den zweiten Treffer hinterher. F.: Dieter Mack

Rekordverdächtiger Doppelpack

Wolferstadts Matthias Schneid trifft in den ersten zwei Spielminuten zwei Mal

„Ja, das war nicht ganz schlecht.“ Das sagt Matthias Schneid vom TSV Wolferstadt zu seinem Doppelpack in den ersten zwei Spielminuten beim SV Megesheim. Der 29-Jährige stapelt tief, räumt aber ein, so etwas selbst noch nicht erlebt zu haben.

Ehe sich die Megesheimer versahen, lagen sie nach zwei Zeigerumdrehungen im 0:2 in Rückstand. „Das hat er wirklich gut gemacht“, lobt sein Trainer Thomas Reicherzer. Schneid freut sich über seine zwei Tore, befürchtet aber, im Mannschaftskreis „etwas ausgeben zu müssen“. Er ist eigentlich gar nicht der Torjäger der Wolferstädter, er kommt in der Regel mehr aus dem Mittelfeld. Doch in diesem Spiel habe einfach alles gepasst. Zur richtigen Zeit sei er zwei Mal nach optimalen Vorlagen an der richtigen Stelle gewesen.

Zu gerne hätte Schneid noch mit einem dritten Treffer den Tag gekrönt. „Beinahe hätte ich es geschafft“, sagt er. Für eine kurze Zeit hatte er aus privaten Gründen in Unterstall-Joshofen gekickt, war aber dann wieder zu seinem Heimatverein zurückgekehrt. In Wolferstadt fühle er sich richtig wohl. Was das Feiern angeht, könnte er dies alles gleich am Mittwoch verbinden, denn dann hat Schneid Geburtstag.

Aufrufe: 015.9.2015, 06:58 Uhr
Donauwörther Zeitung / bihAutor