Wer legt wem die Eier ins Osternest?

Im Duell SG Reutlingen (36) gegen den TV Derendingen (33) kann für beide die Devise nur lauten: „Verlieren verboten.“ Denn im Bezirksoberhaus steckt momentan mehr als die halbe Liga im Abstiegskampf und von Platz sechs, den momentan die Hausherren aus dem Reutlinger Stadtteil Orschel-Hagen inne haben, bis zu den Abstiegsrängen beträgt der Vorsprung gerade einmal fünf magere Pünktchen.

Im Hinspiel musste sich die Kurth-Elf mit 2:5 deutlich geschlagen geben und dementsprechend hat die SG noch eine Rechnung mit den Tübinger Vorstädter zu begleichen. Die Bilanz im direkten Vergleich spricht mit vier zu drei Siegen für die SG Reutlingen.

Abstieg nicht zu verhindern

Sportlich gibt es für das abgeschlagene Schlusslicht SSV Reutlingen II (10) nichts mehr zu erreichen, denn der Abstieg aus dem Bezirksoberhaus ist in dieser Spielzeit nicht mehr zu verhindern. „Wir wollen uns zumindest mit Anstand aus der Liga verabschieden“, erklärt SSV-II-Spielertrainer Ioannis Tsapakidis. Am Ostersamstag gastieren die Achalmstädter, die sich zuletzt sechs Niederlagen in Serie eingefangen haben, nun beim TSV Dettingen/Erms (32) und alles andere als ein Erfolg der Ermstäler wäre eine große Überraschung.

Allerdings wird das kein Selbstläufer wie auch das Hinspiel schon gezeigt hatte, denn die Türkoglu-Elf gewann nur mit 3:2 – Mann des Spiels war damals Bezirksliga-Top-Torjäger Fabian Beckert (27 Saisontore) der mit einem Dreierpack und einen Last-Minute-Treffer den denkbar knappen Auswärtssieg für Dettingen/Erms eintütete. Titelanwärter SV Croatia Reutlingen (47) kommt seit der Winterpause nicht so richtig in Fahrt. Die Schützlinge von Coach Marko Mutapcic gewannen nur eines ihrer letzten vier Spiele und der Rückstand auf Ligaprimus Ofterdingen liegt so weiter bei sechs Punkten.

Der SV Zainingen kommt

Am Samstag gastiert nun der SV Zainingen (37), nur eine Niederlage in 2017, an der Dietwegsportanlage. Die Kicker von der vorderen Alb konnten dem spielstarken Landesligaabsteiger bereits im Hinspiel ein torlosen Unentschieden abtrotzen.

„Croatia hat einige Topspieler in ihren Reihen, das wird eine harte Aufgabe für uns“, erklärt SVZ-Spielleiter Markus Kley. „Wir wollen dennoch ein unangenehmer Gegner sein und versuchen auf Augenhöhe zu agieren, was dann dabei rauskommt wird man sehen“, so Kley. Die Kroaten haben auf heimischen Geläuf bisher 26 Punkte einfahren können, das ist der beste Wert aller 17 Bezirksligisten in dieser Saison.