2024-03-28T15:56:44.387Z

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Kurt Kuschel bleibt an Bord

Als Staffelleiter der Bezirksliga Alb einstimmig wiedergewählt

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Kurt Kuschel wurde am Mittwoch einstimmig für ein weiteres Jahr zum Stafelleiter der Bezirksliga Alb gewählt.

Kirchentellinsfurt. Es war zu erwarten, doch seit Mittwochabend ist es nun gewiss. Der langjährige Staffelleiter und frühere Bezirksvorsitzende Kurt Kuschel ist von den Vertretern der Bezirksliga Alb einstimmig im Vereinsheim des TB Kirchentellinsfurt für ein weiteres Jahr als Staffelleiter gewählt worden. „Ich nehme die Wahl an. Als Staffelleiter bin ich im abgelaufenen Jahr sehr zufrieden“ sagte er. Und dann rutschte ihm doch ein Satz über die Lippen: „Vielleicht wird mich mal Josef Haug beerben. Mehr sage ich nicht.“ Haug ist derzeit Bezirksspielleiter und Staffelleiter in den Tübinger Ligen. „Ich warte mal ab“, sagte der in Hirschau wohnende Bahnangestellte, der nun bald in Rente geht.

Gleichzeitig wurde der anwesende Bezirkschef Horst Beck als Überwacher des Schiedrichter-Pools - was das finanzielle angeht - entlastet. Künftig wird es auch weiterhin diesen Pool geben, dafür stimmten alle Vereine. Jeder Verein zahlt zirka 1000 Euro im Jahr ein und muss dann keine Einzelrechnungen für die Bezahlung der Schiri-Kosten machen. Allerdings monierte Beck die Unpünktlichkeit einiger Vereine: „Das muss besser werden, sonst bekommen diese Vereine keinen Schiri mehr gestellt“, schmunzelte er.

Der als Wahlleiter fungierende Vorsitzende des TSV Wittlingen, Konrad Hölz, gratulierte Kuschel zum Vertrauensbeweis: „Wir sind froh, dass Beck und Kuschel ein so ausgezeichnetes Verhältnis haben zu den Vereinen, da können wir froh sein.“

Kuschel berichtete anschließend über das abgelaufene Jahr. Die Spielrunde sei stets spannend gewesen, allerdings mit einem unrühmlichen Ende. So wurde der SSV Reutlingen II wegen zweifachen Nichtantretens mit 300 Euro Bußgeld belastet. Der SV Wendelsheim erhielt für eine Spielabsage 150 Euro aufgebrummt. Der SV Croatia Reutlingen muss 250 Euro berappen, weil sogenannte Fans Bengalos zündeten und Pyrotechnik einsetzten. Von Gewalttätigkeiten sei die Liga verschont geblieben. „Dass es keine Ausschreitungen gegeben hat ist auch ein Verdienst unserer guten Schiedsrichter“, so Kuschel. Beck kündigte an, künftig das Strafmaß bei Nichtantretens zu erhöhen. Das könne wohl in der Bezirksliga nicht sein.

An Geldstrafen für die Vereine setzte es insgesamt 870 Euro gegenüber der Vorsaison mit 510 Euro. Es gab insgesamt 24 Urteile und nur vier Teams blieben gänzlich ohne Rotsperre. Als fairste Mannschaft wurde der TSV Sickenhausen gelobt.

Auch im neuen Spieljahr, das am 13. August startet, nehmen 17 Teams am Spielbetrieb teil, Kuschel bezeichnete die 34 Spieltage als „Knochenmühle“. Wenig Verständnis kam auf, als Konrad Hölz in die Runde warf, ob man nicht mit 18 Teams spielen solle. Beck betonte, dass es in absehbarer Zeit keine Änderung des Spielsystems geben würde. Seit einiger Zeit war immer wieder von einer Bezirks-Oberliga die Rede. „Ein Antrag auf Änderung der Spielklassen-Struktur werde erst im kommenden Jahr auf dem Verbandstag eingeräumt. Fakt ist auch, dass die Münsinger C2-Liga mangels zu weniger Mannschaften aufgelöst wurde.

Das Schiedsrichterwesen in den Kreisen Reutlingen und Tübingen stehe gut da, berichtete Tübingens Schiri-Obmann Norbert Endress. Es fehle aber an Nachwuchs. Er forderte die Vereine auf, mehr zu tun.

Der erste Spieltag

Samstag, 13. August, 15 Uhr

SV Hirrlingen - SV Zainingen, TSV Wittlingen - FC Engstingen, SG Reutlingen - TSV Genkingen, TSV Pliezhausen - TuS Metzingen, TSV Dettingen/E. - Spvgg Mössingen

Verlegt auf 30. August

TB K’furt - Croatia Reutlingen, FC Rottenburg - TSV Altingen, SSC Tübingen - TV Derendingen

Spielfrei: TSV Sickenhausen

Aufrufe: 013.7.2017, 15:52 Uhr
Leopold Freudemann | Südwest PresseAutor