2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligavorschau
Im Heimspiel gegen den TSV Wittlingen wollen die Fußballer des TSV Dettingen (blaue Trikots) möglichst oft jubeln, nach dem Schlusspfiff am liebsten auch über drei weitere Punkte auf dem Konto.  Eibner
Im Heimspiel gegen den TSV Wittlingen wollen die Fußballer des TSV Dettingen (blaue Trikots) möglichst oft jubeln, nach dem Schlusspfiff am liebsten auch über drei weitere Punkte auf dem Konto. Eibner

Flutlichtspiel beim TSV Dettingen als Highlight

Bezirksliga Alb

Verlinkte Inhalte

In der der Bezirksliga Alb empfängt der Tabellenfünfte TSV Dettingen am 23. Spieltag den TSV Wittlingen. Die Gäste um Trainer Kim Laudage benötigen als Tabellenvorletzter dringend die drei Punkte, sind im Neuwiesenstadion aber klarer Außenseiter.

Dettingens Trainerduo Emir Satorovic und Daniel Blazevic hadert vor dem Derby allerdings mit den zuletzt gezeigten Auftritten ihrer Mannschaft. „Mit den Spielen bei den Topteams Rottenburg, Hirrlingen und Croatia bin ich nicht zufrieden. Aus diesen möglichen neun Punkten haben wir gerade einmal einen Zähler geholt. Das ist zu wenig, um weiter bei den Spitzenteams ganz oben in der Tabelle mitmischen zu können“, so Satorovic. Die Ermstäler stehen, schaut man nur auf die Tabelle, mit Wittlingen, Derendingen und Steinhilben, vor vermeintlich leichteren Begegnungen.

„Wir wollen gewinnen und wieder eine Erfolgsserie starten. Das wird nicht einfach, aber wir haben genügend Qualität in unserer Mannschaft, um das Spiel gegen die abstiegsgefährdeten Gäste zu gewinnen. Wir können etwas befreiter auftreten und wenn die oberen Teams in der Tabelle Punkte liegen lassen, wollen wir da sein und unseren Profit daraus ziehen.“ Etwas hadert Satorovic auch mit seiner Abwehr: „Da müssen wir zulegen. Das gefällt mir noch nicht, wir lassen noch zu viel zu, während in der Offensive ich keine Probleme sehe. Wir schießen in jedem Spiel unsere Tore, da sind wir gut besetzt.“ Die Verantwortlichen des Heimteams hoffen bei dem Flutlichtspiel auf eine hohe Zuschaueranzahl. Bei Dettingen ist der Einsatz von Spielmacher Enzo Liotti fraglich. Patrick Hug fällt mit Verdacht auf Schambeinentzündung länger aus.

Die restlichen Spiele finden alle am Sonntag statt. So empfängt die TuS Metzingen den TSV Steinhilben. Die Metzinger um das Trainerquartett Zizino Teixeira Rebelo, Bernd Hirschle, Timo Neuhaus und Robert Kristofic haben sich mit einem knappen 1:0-Erfolg vergangene Woche beim TV Derendingen den zweiten Dreier in Serie gesichert. Der Tabellensiebte scheint wieder konstanter in seinen Auftritten zu sein. Selbst bei der 0:2-Niederlage beim FC Rottenburg am 20. Spieltag war man spielerisch klar die bessere Mannschaft. „Die Leistungen stimmen aktuell wieder. Das war wichtig, dass wir wieder guten Fußball bieten und spielerisch überzeugen“, sagt Metzingens Spielleiter Thomas Zimmermann. Mit dem TSV Steinhilben gastiert das Tabellenschlusslicht im Otto-Dipper-Stadion. „Die werfen mit Sicherheit alles in die Waagschale, um das Spiel zu gewinnen. Wir müssen uns auf ein Kampfspiel einstellen.“ Wie die TuS verbuchte auch die Mannschaft von Trainer Heinrich David in den vergangenen beiden Partien sechs Punkte. „Die sind aktuell gut drauf und wittern bei uns ihre letzte Chance, um den Klassenerhalt zu erreichen. Da müssen wir dagegenhalten, um den dritten Sieg in Folge einfahren zu können“, so Zimmermann.

Der SV Zainingen katapultierte sich zuletzt mit neun Punkten in Folge auf den zehnten Tabellenplatz und verschaffte sich mit 25 Zählern etwas Luft von den untersten Tabellenrängen. Zuletzt ließen die Schützlinge von Kommandogeber Ralf Luik mit einem 3:0-Erfolg beim heimstarken SV Hirrlingen aufhorchen.

Mit dem Spitzenreiter FC Rottenburg wartet am Sonntag aber der nächste schwere Brocken. Ein Grund warum die Formkurve bei den Römersteinern wieder nach oben zeigt, ist mit Sicherheit die Rückkehr von Derian Adamski.

Der Torjäger gab nach einer langen Verletzungspause sein Liga-Comeback Ende März beim 2:1-Erfolg gegen den TSV Genkingen. Eine Woche später brachte er mit dem Treffer zum 2:0 beim TSV Eningen seine Mannschaft auf die Siegerstraße, ehe er mit einem Doppelpack in Hirrlingen den SVZ zum achten Saisonsieg führte.

Unter der Woche traf Adamski im Nachholspiel gegen den SV Croatia Reutlingen allerdings nicht und so setzte es eine 2:4-Heimniederlage, bei der man bis zur 62. Minute sogar mit 2:1 in Führung lag, am Ende aber das Nachsehen hatte.

Aufrufe: 012.4.2019, 08:58 Uhr
SWP / Rainer JockAutor