Zaisersweiher bei 08 Mühlacker trotz Unterzahl überlegen

Niefern II – Ötisheim 0:5. Die Nieferner hätten mit etwas Glück in Führung gehen können, scheiterten aber zweimal am bärenstarken Gästegoalie Ricardo Assis. Dann ging der Gast durch ein Eigentor von Benedikt Vollmer in Front (25.), was für Ötisheim der Dosenöffner in die Partie war, und Marco Keller legte das 0:2 nach (38.). Fortan diktierte der TSV das Spiel, ließ noch vor der Pause durch Omar Dibba das 0:2 folgen (44.), um durch späte Tore von Max Oehler (80.) und Adriano Ravalli (85.) den Sieg abzurunden.

Ersingen II – Knittlingen 1:1. Ein Spiel mit einem späten Tor in Hälfte eins und einem frühen Treffer in Halbzeit zwei bekamen die Zuschauer in Ersingen zu sehen. Dabei hatte Maximilian Kühner die Fauststädter fünf Minuten vor dem Pausenpfiff nach einem Freistoß in Führung gebracht und Nico Heckmann vier Minuten nach dem Wiederanpfiff das 1:1 besorgt. Und damit hatte es sich auch schon.

Stein – Kieselbronn 0:2. Überschaubare Leistungen der beiden Mannschaften in Hälfte eins, wie das Wetter präsentierten sich die Teams da herbstlich trist. Zielstrebiger dann nach der Pause der Gast, der durch Heiko Bücking und Andreas Neumann zwei dicke Chancen ausließ, aber doch in Front ging, als Habil Doru einen Freistoß kurz ablegte und Serkan Secen das Leder ins Tor zimmerte (60.). Stein kassierte danach eine Ampelkarte (75.) und am Ende auch noch das 0:2, als erneut Secen nach einem langen Ball von Neumann erfolgreich war (80.).

SF Mühlacker – Königsbach 0:2. Auf tiefem Platz entwickelte sich eine Rutschpartie, in der Königsbach zunächst den Ton angab und verdientermaßen durch Luca Gössel in Führung ging. Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Sportfreunde das Kommando und drängten auf den Ausgleich. Aber gleich drei dicke Chancen blieben ungenutzt, als Osman Kolbasar und Collins Onwuemene das Tor schlicht verfehlten und Abdoulaye Diol mit einem Kopfstoß knapp scheiterte. Dann ließ sich der in dem Moment zu verspielte SF-Goalie am Elfmeterpunkt den Ball klauen und Luca Schestag machte mit dem 0:2 alles klar.

Zaisersweiher – 08 Mühlacker 4:1. Die Senderstädter erwischten den besseren Start, gingen durch Rasim Deli in Front (17.). Tim Reinisch besorgte nach 32 Minuten den Ausgleich, dann aber wieder ein Rückschlag für den Gastgeber, als man einen Platzverweis kassierte (42.). Trotz Unterzahl blieb Zaisersweiher aber am Drücker und der überragende Reinisch stellte mit einem Doppelpack die Weichen auf Sieg (60., 71.), ehe Silvio Berloger gar noch auf 4:1 erhöhte (76.) und am Ende die 08-er auch noch einen Feldverweis kassierte (90.).

Wimsheim – Lienzingen 1:2. Mit den schwierigen Platzverhältnissen in Wimsheim kamen die Lienzinger zunächst besser zurecht, gingen nach drei Minuten durch Christopher Stoll in Führung. Nach und nach fand der Hausherr dann ins Spiel, wurde aber nach einer halben Stunde durch eine Ampelkarte eingebremst. Trotzdem übernahm Wimsheim nach dem Seitenwechsel das Kommando, beherrschte trotz Unterzahl das Spiel und glich durch Kim Erdmann auch hochverdient aus (70.). Gleich darauf aber die Ernüchterung, als Dominik Seifert nach einem Konter die Lienzinger wieder nach vorn brachte (72.) und damit für den glücklichen Gästesieg sorgte, nachdem den Einheimischen nach dem langen Anrennen in Unterzahl einfach die Kraft ausging.

Türkischer SV Mühlacker – Ölbronn-Dürrn 1:3. Nach recht langem Marsch von der Umkleidekabine zum Spielfeld erwischten die Gäste den besseren Start, gingen durch Holger Schneider nach einer Viertelstunde in Front. Auf dem nur schwer zu bespielenden Geläuf gab Ölbronn-Dürrn danach weitgehend den Ton an, nutzte zunächst aber seine Möglichkeiten nicht. Dann fasste sich Florian Breit nach der Pause ein Herz und entschied die Partie mit einem Doppelpack (56., 66.). Ilyas Özcan konnte nur noch Ergebniskosmetik für den Türkischen SV Mühlacker betreiben (84.). Ganz am Rande: Weil denn der Weg vom Spielfeld zur Umkleide fast eine Viertelstunde gedauert hätte, blieb den Spielern nichts anderes übrig, als unter Regenschirmen im Regen auszuharren, bis der Unparteiische wieder anpfiff. sim