Der Fußballer der Woche: Burak-Can Cakar

WIEPENKATHEN. Burak-Can Cakar hat dem TSV Wiepenkathen mit zwei Dreierpacks in Folge sechs Punkte beschert und den TSV damit erst einmal ins gesicherte Mittelfeld der Bezirksliga Lüneburg 4 geschossen. Mit zehn Toren in zehn Spielen hat er bereits mehr Treffer erzielt als in den letzten zwei Saisons zusammen (sechs Tore). Eine Erklärung, wieso es auf einmal so gut läuft, hat er nicht: "Ich habe selbst nicht so wirklich damit gerechnet."

Im Sommer wechselte der 21-Jährige vom VfL Stade zum Ortsrivalen nach Wiepenkathen. "Ich bin schnell sehr gut zurechtgekommen und habe gemerkt, dass es passt." Cakar gibt sich als Teamplayer, betont mehrfach, dass die Tore ein Teamerfolg seien und er ohne die Kollegen nicht so erfolgreich wäre: "Unsere Mannschaft hat sehr viel Potenzial, besonders in Heimspielen sind wir sehr stark." Gleichzeitig stimmt er der These zu, dass dies seine bisher stärkste Saison sei.

Die große Stärke von Burak-Can Cakar ist seine Flexibilität, denn er besitzt mit beiden Füßen eine hervorragende Schusstechnik und verfügt gleichzeitig über eine hohe Lauf- und Zweikampfstärke. Dies ermöglicht ihm, nicht nur auf den offensiven Außenbahnen, sondern wie beim VfL auch als Außenverteidiger eingesetzt zu werden. Am Wohlsten fühlt er sich jedoch als linker Flügelspieler: "Dort kann ich öfter zum Abschluss kommen oder die Mitspieler füttern."

In den letzten Wochen hat Cakar eindrucksvoll bewiesen, dass es sich auszahlt, ihn auf seiner Lieblingsposition einzusetzen.

Was war Ihr schönstes Erlebnis auf dem Fußballfeld?

Als ich in der Jugend für den TuSV Bützfleth zusammen mit meinem Bruder Ihsan auf dem Platz stand.

Was war Ihr schlimmstes Erlebnis auf dem Fußballfeld?

Die Niederlage mit dem TuS Güldenstern gegen A/O/Heeslingen am letzten Spieltag der Landesligasaison 2010/11, die den Abstieg bedeutet hat.

Wer ist ihr Vorbild und warum?

Cristiano Ronaldo ist mein absolutes Idol, ich sehe mir immer wieder Videos von ihm an und versuche, mir etwas abzuschauen. (kön)