Wertingen gewinnt kurioses Flutlichtspiel

Die zweite Mannschaft des TSV Wertingen gewann am Freitagabend das Topspiel der Kreisklasse Nord 2 gegen den VFB Oberndorf. In der ersten Halbzeit hatten die Gäste etwas mehr vom Spiel, konnten aber nur durch zwei Distanzschüsse von Rippl und Deininger gefährlich werden. In der 35. Minute fiel zum ersten Mal das Flutlicht auf dem Wertinger Judenberg aus. Zu diesem Zeitpunkt gab es aufgrund der natürlichen Lichtverhältnisse noch kein Problem bis zur Halbzeit weiterzuspielen. Pünktlich zum Wiederanpfiff funktionierte die Lichtanlage auch wieder. Im zweiten Durchgang war dann die Heimmannschaft besser im Spiel und ging durch Nicolas Korselt, der einen Querpass von Stefan Fackler eiskalt verwertete in Führung. Nur zwei Minuten später konnte Jannik Riesinger erhöhen. Erst scheiterte Martin Langenmaier am Keeper, doch dann zog Riesinger aus 16 Metern ab und verwandelte den Ball im Winkel. In der 78. Minute fiel das Wertinger Flutlicht erneut aus. Schiedsrichter Patrick Huber erkundigte sich daraufhin, dass die Beteiligten mindestens 30 Minuten warten müssen ob das Flutlicht wieder geht. Erst danach kann über einen Spielabbruch diskutiert werden. Da ca. 20 Minuten später das Flutlicht wieder funktionsfähig war, konnte das Spiel unter Proteste der Oberndorfer, die auf einen Spielabbruch plädiert hatten, fortgesetzt werden. Die Gastgeber brachten den, aufgrund der zweiten Hälfte, nicht unverdienten Sieg über die restliche Spielzeit.