2024-04-25T14:35:39.956Z

Analyse
Die Freude beim TSV Wertingen war nach dem 4:0-Heimsieg gegen Hainsfarth groß. Von links: Christoph Müller, Christoph Prestel, Sebastian Almer, Manuel Rueß (Nr. 15) und Marco Langenmair.	F.: Georg Fischer
Die Freude beim TSV Wertingen war nach dem 4:0-Heimsieg gegen Hainsfarth groß. Von links: Christoph Müller, Christoph Prestel, Sebastian Almer, Manuel Rueß (Nr. 15) und Marco Langenmair. F.: Georg Fischer

Der Spitzenreiter glänzt als Einheit

TSV Wertingen wird seiner Favoritenrolle in der Kreisliga Nord gerecht +++ Unterthürheim zeigt großen Willen +++ Bei Höchstädt macht sich die Urlaubsplanung bemerkbar

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Mit Alex Wiedemann, Marcel Gebauer und Michael Müller fehlten dem TSV Wertingen drei wichtige Akteure im Heimspiel der Kreisliga Nord gegen den TSV Hainsfarth. Trotzdem gewann der Spitzenreiter mit 4:0. Ein großer Kader, so war die Aussage vor der Saison, sei das Plus. Und nicht nur ein großer Kader, sondern auch gute Kicker, die aus der eigenen Jugend nach oben kamen, können helfen.

So wie Manuel Rueß. Von Beginn an durfte der Jungspund ran, und war ein belebendes Element aufseiten der Wertinger. Er traf mit einem abgefälschten Ball auch zum 2:0. „Ob Manuel, oder der eingewechselte Jannick Günther, wir sind stolz auf unsere Jugendspieler“, lobt Wertingens Sportlicher Leiter Fritz Bühringer die Jungs. Der Spitzenreiter und Titelfavorit ist erneut als Einheit aufgetreten und steht weiter ganz oben in der Tabelle.

Am ersten Spieltag gegen Wertingen, am zweiten beim Absteiger aus Wemding. Viel konnte sich der TSV Unterthürheim da nicht ausrechnen. Und doch hat die Mannschaft um Spielertrainer Christoph Wirth Moral bewiesen, ein tolles Spiel gezeigt und beim 2:1-Sieg gleich alle drei Punkte aus Wemding mitgenommen. „Der Wille war ausschlaggebend“, sagt Unterthürheims Abteilungsleiter Stefan Mayershofer. Den Wemdingern als Absteiger hatte man eine schwere Saison prophezeit, einen Durchmarsch in die Kreisklasse gar. „Die sind aber keine Laufkundschaft“, sagt Mayershofer. Auf der Robertshöhe hat sich Unterthürheim aber durchsetzen können, Torwart Gabriel Baur gelang dabei sogar eine Torvorlage.

Ihre erste Niederlage musste die SSV Höchstädt beim 1:3 gegen den FC Mertingen hinnehmen. SSV-Trainer Markus Zengerle vermisste schmerzlich seine Leistungsträger Sebastian Letzing und Patrick Wanek. Bei Wanek hofft er auf baldige Rückkehr, Letzing fällt die gesamte Saison aus. Sportleiter Thomas Korittke monierte die Fehler, die den Gegner zu den Toren einluden, und dass das Team keine Reaktion zeigte: „Wahrscheinlich müssen einige nun die Konsequenzen für ihre Urlaubsplanung während der Vorbereitung tragen. Sie haben aber Potenzial und Steigerungsmöglichkeiten.“

Aufrufe: 029.8.2017, 09:41 Uhr
Wertinger-/Donau-Zeitung Autor