TSV Wentorf scnuppert gegen Preetzer TSV am Sieg

Die Preetzer, eigentlich mit positivem Momentum angereist – gewannen sie doch ihre vorherigen drei Begegnungen – bissen sich lange Zeit die Zähne an den dicht gestaffelten Wentorfern aus, brachen kurz nach dem Seitenwechsel zwar den Bann durch einen Kopfballtreffer von Lars Bernd nach einem Freistoß aus dem Halbfeld (50.), konnten diesen Vorsprung jedoch nicht in einen Sieg ummünzen.

Auch dem zweiten und letzten Tor des Tages ging die Hereingabe eines ruhenden Balles voraus. Die Defensive der Gäste kriegte das Spielgerät nicht aus dem Strafraum und Christopher Schiemann nutzte die Gunst der Stunde zum Ausgleich (76.), dem der stark aufspielende Rene-Carsten Fahrner sogar das Siegtor hätte folgen lassen können – doch ihm sprang die Kugel in der Schlussminute zu weit vom Fuß.

„Das war Slapstick“, raufte sich sein Coach Rainer Judick die Haare ob des Versuchs, den Ball anzunehmen, statt aus kurzer Distanz direkt abzuschließen. „Auch wenn der Punkt tabellarisch nur einen Tropfen auf dem heißen Stein darstellt, werden wir daraus positive Schlüsse ziehen“, sagte Judick, der den leisen Abgang des Ligaobmanns Hauke Lilienthal aus privaten Gründen bedauert, sich aber sicher ist, dass die Verteilung seiner Aufgaben auf mehrere Schultern funktionieren wird.

Nicht vergessen: In der Spieltagsübersicht (rechts) könnt ihr wieder für eure Spieler des Spiels abstimmen und somit an der Wahl zur Elf-der-Woche teilnehmen. Einfach auf das Ergebnis klicken und im Spielbericht unterhalb der Aufstellung Spieler auswählen.

TSV Wentorf: Lange – Wiese, Schuldt, Grapatin (42. Popiol), Hose – C. Schiemann, Fahrner – Schweig, J. Schiemann, M. Schiemann (54. Ratjens) – Meyer.

Preetzer TSV: Beuck – Brand, Rose, Bremer, Amedick (60. Petersen), Zimmermann, Sahin, Ginosa (60. Krause), Kisogo (60. Töremen), Kretschmer, Schlüter.

SR: Gosselk (Bosauer SV).
Zuschauer: 80.
Tore: 0:1 Brand (50.), 1:1 C. Schiemann (76.).
Rote Karte: M. Schiemann als bereits ausgewechselter Spieler wegen Schiedsrichterbeleidigung (84.).