Es ist noch gar nicht so lange her, da hakten einige Spieler des Fußball-Landesligisten TSV Weilimdorf bei TSV-Spielleiter Michael Bachmann nach. Ob er nicht vielleicht dazu beitragen könne, dass Trainer Manfred Porubek seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag verlängert? Seit Sonntag ist klar: Der Coach, der sich eigentlich in den Ruhestand zurückziehen wollte, klärte den Sachverhalt mit seiner Familie ab und entschied sich, doch noch ein Jahr bei den Weilimdorfern dranzuhängen. Das wurde von der Mannschaft so begeistert aufgenommen, dass der Nord-Stuttgarter Club auch flugs daran ging, die Personalplanungen für die kommende Saison voranzutreiben. „Es haben noch nicht alle unsere Spieler klar gesagt, dass sie bei uns bleiben. Aber definitiv abgesagt, hat uns auch noch keiner“, sagt Bachmann
Vor dem Heimspiel gegen die SG Bettringen, in dem die Weilimdorfer im Falle eines Sieges die 40-Punkte-Marke knacken können, haben dem TSV neun Spieler ihre Zusage für die Saison 2017/2018 gegeben. Keeper Dominik Ferdek will ebenso bleiben wie drei Viertel der etatmäßigen Viererkette: Florian Sprenger, Güney Cömert und Patrick Härle. Im Mittelfeld können die Nord-Stuttgarter weiter auf die Dienste von Tamer Fara, Andreas Simic und Yavuz Tepegöz bauen. „Er ist für die Mannschaft unglaublich wichtig“, sagt Bachmann über Routinier Tepegöz. „Und egal, wie man und wo man ihn braucht: er ist da.“ Im Angriff werden Carmine Pescione und Daniel Baierle auch künftig für den TSV auf die Jagd nach Toren gehen. Eine Hiobsbotschaft muss der Club allerdings verkraften: Die Knieverletzung, die sich Josip Cacic vor drei Wochen im Spiel gegen den 1. FC Eislingen zugezogen hat, stellte sich inzwischen als Kreuzbandriss heraus. Der schnelle und technisch beschlagene Mittelfeldspieler wird also etwa ein Jahr pausieren müssen.
Doch bevor sich der TSV Weilimdorf daran macht, den künftigen Kader zu Ende zu basteln, gilt es noch, eine Pflichtaufgabe zu lösen. „Sieben Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz, noch zwölf Punkte zu vergeben – wir sind noch nicht durch“ mahnt Trainer Porubek. Sein Ziel ist es, mindestens die letzten beiden Heimspiele gegen Bettringen und den TSV Weilheim zu gewinnen. Auch falls das nicht gelingen sollte: Der Rekord ist längst geknackt. In der Landesligasaison 2013/2014 – der ersten des TSV – kam der Club nur auf 30 Punkte.
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