TSV Weilimdorf: Die ersten beiden Neuzugänge stehen fest

Ein Mal noch, dann ist es geschafft: Am Samstag bestreiten die Fußballer des TSV Weilimdorf ihr letztes Landesliga-Pflichtspiel in der Saison 2016/2017. Die Mannschaft von Trainer Manfred Porubek gastiert beim Ex-Verbandsligisten und Tabellenzweiten 1. FC Heiningen. Der gravierende Unterschied zwischen den beiden Kontrahenten ist, dass es für die Heininger tatsächlich noch eine Mini-Chance gibt, die Spitze des Klassements zu erobern. Doch dazu müsste erst einmal der Tabellenführer und frisch gebackene WFV-Pokalsieger SF Dorfmerkingen seine Partie gegen den FV 09 Nürtingen verlieren. Und die Heininger müssten ihrerseits den TSV schlagen und nebenbei noch eine um elf Treffer schlechtere Tordifferenz wettmachen. Für die Nord-Stuttgarter geht es in diesem Spiel lediglich noch darum, ob sie die laufenden Runde auf einem einstelligen oder zweistelligen Tabellenrang abschließen. Am Willen, sich noch einmal zu beweisen, mangelt es den Weilimdorfern jedenfalls nicht: „Wir fahren nicht den weiten Weg nach Heiningen, um uns dann dort aufzugeben“, sagt TSV-Trainer Porubek. Auf ein paar Stammkräfte wird der Coach allerdings verzichten müssen. Sandro Villani fehlt aus privaten Gründen, Abwehrchef Güney Cömert fällt wegen einer Zerrung aus. Patrick Härle hat sich einen schweren Infekt zugezogen, und Keeper Dominik Ferdek muss aus beruflichen Gründen passen. Für ihn wird wie schon vor Wochenfrist Martin Bächler auf dem Posten zwischen den Pfosten einspringen. „Es war ohnehin ausgemacht, das Bächler in den letzten beiden Spielen aufläuft“, sagt Porubek.

Das gesamte Team soll gehalten werden

Apropos Stammkräfte: Das Ziel des TSV und seines Trainers war ja, möglichst das gesamte Team zu halten. Inzwischen fehlen nur noch die endgültigen Zusagen von Villani, Demis Jung, Marin Kurtin, Josip Sesar und Iheb Ben-Abdallah. Aber das scheint offenbar nur noch Formsache zu sein. „Zu mir hat noch keiner gesagt, dass er gehen will“, sagt TSV-Spielleiter Michael Bachmann. „Ich denke, wir werden uns mit allen einig.“

Einig geworden sind sich die Nord-Stuttgarter auch mit den ersten beiden Neuzugängen: Abwehrspieler Aaron Nkansah und Angreifer Burak Yalman. Nkansah spielte zuletzt bei Türkspor Stuttgart, hat aber auch schon Landesliga-Erfahrung gesammelt. Davor war der schnelle Außenverteidiger, der sich seine ersten Sporen bei der Sportvg Feuerbach verdient hat, beim VfL Sindelfingen und bei Calcio Leinfelden-Echterdingen aktiv. Auch Burak Yalman hat trotz seiner erst 22 Jahre ein abwechslungsreiches Fußballerleben hinter sich. In der Jugend war er beim SV Fellbach, den Stuttgarter Kickers, dem SSV Ulm, dem SSV Reutlingen, dem FC Ingolstadt, dem SV Sandhausen und hatte für die SGV Freiberg einige Einsätze in der A-Junioren-Bundesliga Südwest. Als Aktiver spielte der Stürmer für den Verbandsligisten VfB Neckarrems und den Landesligisten Spvgg 07 Ludwigsburg. In den vergangenen beiden Spielzeiten lief Yalman beim SV Fellbach in der Landesliga-Staffel 1 auf. „Wir wollten ihn schon früher holen“, sagt Bachmann. „Er ist ein junger und dynamischer Spieler, der weiß, wo das Tor steht.“ Denn auch wenn die Maxime des TSV nur geringe Veränderungen im Kader vorzunehmen: Zu groß war die Kluft zwischen Top-Torjäger Carmine Pescione und dem Rest des Teams. Pescione steht mit bislang 14 Saisontreffern auf Rang drei der Landesliga-Torjägerliste. Die Weilimdorfer mit den zweitmeisten Saisontoren sind Tamer Fara, Andreas Simic und Mahdenhager Woldezion. Sie trafen jeweils viermal.

Der aktuelle Kader des TSV Weilimdorf

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