2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Der Ex-Feuerbacher Benjamin Wohlfahrt (links) will wieder große Sprünge machen. Der Stürmer hat inzwischen bei N.A.F.I. Stuttgart angeheuert. Foto: Archiv Günter Bergmann
Der Ex-Feuerbacher Benjamin Wohlfahrt (links) will wieder große Sprünge machen. Der Stürmer hat inzwischen bei N.A.F.I. Stuttgart angeheuert. Foto: Archiv Günter Bergmann

Landesliga: N.A.F.I. zaubert einen Neuzugang aus dem Hut

Die Vorschau mit Fokus auf N.A.F.I. Stuttgart und den TSV Weilimdorf

+++ N.A.F.I. Stuttgart vermeldet vor dem Spiel gegen Weilheim einen Neuzugang +++ TSV Weilimdorf muss in Waldstetten auf drei Spieler verzichten +++

Sowohl bei N.A.F.I. Stuttgart als auch beim TSV Weilimdorf haben es die Trainer am Sonntag ein bisschen leichter, ihre Startformation für die Fußball-Landesligaspiele beim TSV Weilheim und beim TSGV Waldstetten zu benennen. Schließlich handelte sich N.A.F.I. am vergangenen Wochenende drei Platzverweise nebst Sperre ein. Und obwohl die Mannschaft um Spielertrainer Damir Bosnjak zahlenmäßig nicht zu den größten Aufgeboten gehört, herrscht nur wenig Grund zur Sorge. Denn der Club hat schnell noch einen Neuzugang aus dem Hut gezaubert. Ebenfalls drei Ausfälle hat der TSV Weilimdorf zu beklagen: Zweimal Sperre, ein Mal Verletzung. Doch auch die Weilimdorfer können dem Auftritt in Waldstetten gelassen entgegensehen – der Kader des TSV bietet schließlich viele Alternativen.

TSV Weilheim/Teck - N.A.F.I. Stuttgart (So 14:30)


Schauki Djelassi, Haris Vrabac, der Spielertrainer Damir Bosnjak – das sind die drei Akteure von N.A.F.I., die sich aufgrund der vor Wochenfrist eingehandelten Sperren die Partie beim Schlusslicht Weilheim von draußen ansehen müssen. Dennoch sieht der Spielertrainer dem personellen Engpass gelassen entgegen: „Von denen, die spielen dürfen, sind alle fit. Nur wenn sich jetzt noch einer verletzt, dann wird es eng.“ Nun, ganz eng wird es wahrscheinlich nicht. Schließlich haben die Stuttgarter im Vergleich zur Vorwoche auch zwei Alternativen mehr.

Da wäre erstens ein Neuzugang, der zwar schon seit dem Rundenstart mittrainiert, aber erst seit Anfang November spielberechtigt ist: Benjamin Wohlfahrt. Einst bei der Sportvg Feuerbach aktiv, war der Angreifer in der jüngeren Vergangenheit ein Stück weit von der Bildfläche verschwunden. Dank der Vermittlung von N.A.F.I.-Abwehrchef Erdinc Bozoglu, der früher ebenfalls in Feuerbach kickte, ist der Stürmer nun bei N.A.F.I. gelandet. „Er ist in guter Verfassung“, urteilt Bosnjak. „Mal schauen, ob er uns weiterhilft.“

Einer der definitiv weiterhelfen kann, wenn er denn will, ist wieder zurück an Bord: Franco Petruso. „Wir hatten positive Gespräche“, sagt Bosnjak, der zuletzt nicht mit Kritik an der Einstellung des einstigen zweifachen Landesliga-Torschützenkönigs gespart hatte. Doch offenkundig gelobte Petruso Besserung. „Er hat gut trainiert und uns zu verstehen gegeben, dass er angreifen will“, sagt Bosnjak.

Bei der als nächstes anstehenden Aufgabe zwei torhungrige Spieler im Aufgebot zu haben, ist wahrlich nicht verkehrt. Schließlich stellt N.A.F.I. inzwischen den besten Angriff der Liga – und der TSV Weilheim, bei dem sich der zu Saisonbeginn vollzogenen Komplett-Umbruch bemerkbar gemacht hat, ist mit 40 Gegentreffern in 13 Begegnungen die Schießbude der Liga.

TSGV Waldstetten - TSV Weilimdorf (So 14:30)


In der vergangenen Saison hat der amtierende Vizemeister TSGV Waldstetten nur drei seiner Heimspiele verloren. Einer der Clubs, die den TSGV bezwingen konnten, war der TSV Weilimdorf. Manfred Porubek, Sportlicher Leiter der Weilimdorfer, hätte vermutlich nichts dagegen, wenn seiner Mannschaft dieses Kunststück auch in der aktuellen Runde gelänge. Denn der TSV, der am vergangenen Sonntag mit dem hart erarbeiteten 1:0-Erfolg über den TV Echterdingen seinen Punkterekord für die erste Saisonhälfte geknackt hat, würde die Messlatte nun gerne ein bisschen höher legen. „Unser Ziel ist, von den verbleibenden sechs Punkten in der Vorrunde so viele wie möglich zu holen“, sagt der Sportliche Leiter.

Allerdings wird Porubek seine Startformation wieder einmal umstellen müssen. Tamer Fara, auf Platz zwei der vereinsinternen Torschützenliste geführt, handelte sich vor Wochenfrist Gelb-Rot und damit ein Spiel Sperre ein. Dasselbe gilt auch für Iheb Ben-Abdallah, der jüngst seine Aufgabe als Spielgestalter der Weilimdorfer immer besser wahrgenommen hat. Für den dritten Spieler, der fehlen wird, ist das Fußballjahr 2018 gelaufen. Der Ex-Profi Tobias Weis zog sich im Spiel gegen den TV Echterdingen einen Muskelbündelriss zu. „Schade, denn er war auf einem guten Weg, um dahin zu kommen, wo er die Mannschaft führen kann“, sagt Porubek. Nun vertraut der Sportliche Leiter darauf, dass Weis die Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte voll mitmachen kann. „Dann bin ich sicher, dass wir noch einiges von ihm sehen werden“, sagt Porubek.

Apropos Umfang: Die Lücken, die durch die Ausfälle entstehen, kann der TSV ob seines großen Kaders gut füllen. So sind etwa Maximilian Wojcik und der wieder genesene Sandro Villani, der mit einem feinen Schuss am vergangenen Sonntag den 1:0-Siegtreffer gegen die Echterdinger erzielte, denkbare Alternativen. Eine Hoffnung hat Porubek jedenfalls: „Wäre toll, wenn wir auch mal wieder schöneren und besseren Fußball spielen würden.“

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Aufrufe: 016.11.2018, 10:05 Uhr
Nord-Rundschau / Mike MeyerAutor