2024-05-02T16:12:49.858Z

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– Foto: Peter J. Großheimann

TSV Weeze macht’s noch einmal unnötig spannend

Bezirksligist schlägt den 1. FC Kleve II mit 3:2. Gäste treffen in einer turbulenten Nachspielzeit in Unterzahl doppelt.

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Nach der Auftaktpleite in Repelen konnte der TSV Weeze die ersten drei Punkte einfahren. Im August-Janßen-Sportzentrum siegte das Team von Marcel Zalewski gegen die Reserve des 1. FC Kleve verdient mit 3:2 (2:0). Dabei machten es die Gastgeber an einem turbulenten Fußballnachmittag zum Ende hin noch einmal unnötig spannend.

Wie bereits beim 0:1 zum Auftakt in Broekhuysen fehlte den Gästen aus Kleve über weite Strecken der Partie die Durchschlagskraft in der Offensive. Der TSV hingegen zeigte sich spielfreudig und nutzte gleich die zweite Chance zur Führung. Christian Feegers überwand in der 13. Minute Julian Bauer im Tor der Schwanenstädter. Nach 20 Minuten gelang den Gästen die erste Torannäherung. Patrick Janssen traf aus spitzem Winkel nur das Außennetz. In der Folge intensivierten die Klever ihre Offensivbemühungen, kamen jedoch nicht zu klaren Torchancen.

Erst in der 43. Minute wurde es im Weezer Strafraum wieder richtig gefährlich. Janssens Versuch von der Fünferkante wurde auf der Linie geklärt. Auf der anderen Seite bauten die Platzherren noch vor dem Halbzeitpfiff ihre Führung aus. Christian Ploenes setzte sich auf der linken Seite gegen Fabian van Beusekom durch – in der Mitte war Dogan Erkis zum 2:0 (45.) zur Stelle.

Nach einer Stunde musste das Spiel für rund 15 Minuten unterbrochen werden. Weezes Lukas Kassler hatte sich bei einer unglücklichen Aktion ohne Gegnereinwirkung den Ellbogen ausgekugelt. Für ihn ging es mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. In der 85. Minute stellte der TSV Weeze nach erneut starker Vorarbeit von Ploenes auf 3:0. Max Büren musste nur noch einschieben. Kleves Simon Schoofs sah nach einer Schwalbe die zweite gelbe Karte (89.). In der langen Nachspielzeit kamen die Gäste durch van Beusekom und Biyan Kesen per Foulelfmeter zwar noch einmal heran. Doch dabei sollte es auch bleiben.

TSV-Coach Zalewski ärgerte sich nach dem Abpfiff über die turbulente Schlussphase. „Der Sack war schon längst zu. Wir haben ihn wieder aufgemacht. Dennoch sind die drei Punkte verdient. Wir haben Kleve nur durch eigene Fehler Chancen ermöglicht.“ FC-Coach Lukas Nakielski kritisierte vor allem den Auftritt während der ersten 45 Minuten. „Wir waren in der ersten Halbzeit nicht im Spiel. Das wurde in der Kabine sehr deutlich angesprochen. Am Ende waren wir mit zehn Mann stärker.“

Aufrufe: 013.9.2020, 22:45 Uhr
RP / Nils HendricksAutor