2024-04-25T14:35:39.956Z

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– Foto: Peter J. Großheimann

TSV Weeze freut sich auf den Spitzenreiter

Bezirksliga: Der ungeschlagene TSV Wachtendonk-Wankum gibt sich am Sonntag beim Aufsteiger die Ehre. Der SV Walbeck tritt bereits um 12 Uhr gegen den FC Kleve II an, um anschließend ordentlich Kirmes feiern zu können.

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Mehr als die Hälfte der Hinserie ist in der Bezirksliga gespielt. Da lassen sich die ersten Rückschlüsse ziehen. Das Teilnehmerfeld in der Gruppe 4 ist insgesamt recht ausgeglichen, was allerdings nicht für alle Teams zutrifft. Vor allem am Tabellenende, wo das Schlusslicht SV Walbeck und der GSV Moers erst fünf der möglichen 27 Punkte auf der Habenseite verbuchen konnten. Beide Mannschaften werden ums Überleben in der Klasse spielen. Doch der Kampf um den Klassenerhalt geht bis in die oberen Ränge.
So sind es von Platz sechs, den der 1. FC Kleve II einnimmt, bis zum Relegationsrang 15 gerade einmal sechs Punkte Differenz. Da wird auch in den kommenden Wochen noch viel Bewegung in die Tabelle kommen. Klar auf Meisterkurs befindet sich der TSV Wachtendonk-Wankum, auch wenn sich der Spitzenreiter zuletzt gegen den GSV Moers mit einem Unentschieden (1:1) begnügen musste. Mehr Gerangel gibt es sicher um Platz zwei, der den Aufstieg über die Relegation ermöglicht.

TSV Weeze – TSV Wachtendonk-Wankum (So., 15 Uhr). Nach einem guten Saisonstart ist der TSV Weeze derzeit außer Tritt, holte aus den vergangenen fünf Spielen nur drei Punkte. Ein wenig ins Straucheln geriet auch der TSV Wachtendonk beim 1:1 gegen den GSV Moers, zuvor gab es allerdings acht Siege in Folge. „Wir haben letzten Sonntag einfach nicht gut gespielt und waren mit dem Remis noch gut bedient“, so TSV-Coach Frank Goldau selbstkritisch. So will man auch die Weezer trotz der jüngsten Ergebnisse nicht unterschätzen. „Für uns ist es das leichteste Spiel der Saison“, meinte Trainer Marcel Zalewski augenzwinkernd. „Auf dem Papier ist der TSV der haushohe Favorit, auf dem Rasen muss die Mentalität stimmen, wenn man was erreichen will.“

Sportfreunde Broekhuysen – Borussia Veen (So., 15 Uhr). Aufsteiger Borussia Veen hat momentan einen Lauf und ist als Tabellendritter ganz oben in der Tabelle gelandet. So wird es am Sonntag ein echtes Verfolgerduell beim Gastgeber Broekhuysen, der zwei Punkte besser platziert ist. „Die Euphorie ist bei unseren Gästen natürlich riesengroß, da müssen wir gegen halten, wenn wir unsere Position halten wollen“, warnt Spielertrainer Sebastian Clarke. Vielleicht gibt ja die Heimstärke der Sportfreunde am Ende den Ausschlag.

FC Aldekerk – VfL Tönisberg (So., 15 Uhr). Man könnte fast sagen, der FC Aldekerk steht am Scheideweg. Mit einem Sieg gegen den Tabellennachbarn Tönisberg können sich die Blau-Weißen an der Spitzengruppe orientieren, im Falle einer Niederlage müsste die Mannschaft den Blick eher nach unten richten. „Das späte Remis in Kleve war für uns ein gefühlter Sieg. Aber wir müssen einfach versuchen, unsere Chancen besser zu nutzen“, meinte Spielertrainer Marc Kersjes. Sein Team möchte auf alle Fälle Sonntag die gute Heimbilanz pflegen und den nächsten Schritt nach vorne machen.

SV Walbeck – 1. FC Kleve II (So., 12 Uhr). Walbecker Kirmes und Fußball passen eigentlich nicht so gut zusammen. Wenn dann auch noch der FC Kleve II kommt, der nicht unbedingt zu den Lieblingsgegnern der Spargeldörfler zählt, könnte es eng werden. Um 12 Uhr mittags wird angepfiffen, danach ruft der Frühschoppen im Zelt. Und Trainer Klaus Thijssen hofft, dass seine Jungs nicht schon vorher in die Rolle der Feierbiester schlüpfen. „Wir müssen anders auftreten als zuletzt in Repelen. Kleve stellt eine starke junge Mannschaft“, ist sich Thijssen sicher.

DJK Twisteden – Viktoria Goch (So., 15 Uhr). Stetig, wenn auch mitunter noch mit kleinen Schritten, geht es für DJK Twisteden bergauf. Nach dem Pokalsieg in Auwel-Holt will man nun auf eigenem Platz gegen Goch nachlegen. „Das ist für uns ein echtes Sechs-Punkte-Spiel, wo wir einen echten Schritt nach vorne machen können“, meinte Trainer Stefan Dösselmann. Die Voraussetzungen sind also für beide Teams die gleichen, die Zuschauer dürfen sich auf eine enge Begegnung freuen.

SV Straelen II – VfL Repelen (So., 15 Uhr). Einen leichten Dämpfer erhielt die Straelener Aufholjagd mit der 0:1-Niederlage in Veen. Gegen Repelen muss das Team von Trainer Marcel Blaschkowitz wieder Boden gut machen. „Ein Punkt sollte schon unser Minimalziel sein, um wieder in die Spur zu kommen“, so der SVS-Coach. Er hofft auch auf Unterstützung aus der Oberliga-Mannschaft, die bereits am Samstag in Hilden spielt.

Aufrufe: 04.10.2019, 20:30 Uhr
RP / Klaus SchopmansAutor