2024-05-10T08:19:16.237Z

Halle
Nicht nur im Gruppenspiel gegen Türkspor Ichenhausen (blau-weiß) blieb der TSV Wasserburg (rot-schwarz) Sieger.  Foto: Ernst Mayer
Nicht nur im Gruppenspiel gegen Türkspor Ichenhausen (blau-weiß) blieb der TSV Wasserburg (rot-schwarz) Sieger. Foto: Ernst Mayer
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Ein Favoritensieg und eine Überraschung

Während Wiesenbach souverän Finalticket holt, hat den zweiten Sieger Wasserburg in Ichenhausen wohl keiner auf dem Zettel

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Die SpVgg Wiesenbach und der TSV Wasserburg komplettieren die Endrunde um den Kreismeistertitel im Futsal. Sie setzten sich beim letzten Vorrundenturnier am Sonntagabend in der Franziska-Ziehank-Halle in Ichenhausen vor rund 300 Zuschauern durch. Während die Wiesenbacher das ganze Turnier über die erwartet souveräne Leistung zeigten, kam der Wasserburger Triumph überraschend. Schließlich war Kreisklasse-Spitzenreiter Grün-Weiß Ichenhausen eigentlich neben Wiesenbach erster Anwärter auf das Endrundenticket.

Das Aus der Ichenhauser war dann auch die größte Überraschung der Vorrunde. Abwehrspieler Julian Paulheim resümierte nach dem enttäuschenden dritten Platz in der Gruppe: „Wir haben unsere Leistung nicht abgerufen. Die Erwartungen an uns selbst waren höher. Am Ende hat dann einfach das letzte Quäntchen Glück gefehlt.“ Trösten kann sich das Team von Trainer Dragan Ninkovic damit, am mit Abstand besten Duell der Vorrunde beteiligt gewesen zu sein. Beim 3:0-Sieg der Wiesenbacher war zu sehen, dass beide Teams gute Hallenfußballer in ihren Reihen haben. Das schnelle Spiel, das den Hallenkick ausmacht, zeigte Wiesenbach etwa vorbildlich, als Keeper Vince Spengler nach einem verschossenen Sechsmeter von Ichenhausens Bastian Beh direkt in den Lauf von Leo Rösch warf und der eiskalt vollstreckte. Das war dann auch das eine Tor zu viel, durch das Grün-Weiß in der Endabrechnung gegen die punktgleiche Eintracht aus Autenried das Nachsehen hatte.

In der anderen Vorrundengruppe sorgte der einzige A-Klassist im Turnier, der TSV Wasserburg, für Aufsehen. Ohne Niederlage kamen die Günzburger ins Überkreuzspiel. Pech hatte der SV Neuburg, der im letzten Spiel aus eigener Kraft das Weiterkommen nicht schaffte. So holte Hochwang dank des direkten Vergleichs trotz des deutlich schlechteren Torverhältnisses Platz zwei. Im Überkreuzspiel hielt der SVH gegen den Kreisligisten aus Wiesenbach dann lange mit. Beide Teams standen in der Defensive ordentlich, weshalb die Entscheidung erst im Sechsmeterschießen für Wiesenbach fiel. Daniel Steck von der SpVgg resümierte: „Wir sind unserer Favoritenrolle gerecht geworden, haben unsere Tore schön herausgespielt und sind verdient weitergekommen.“

Im zweiten Überkreuzspiel siegte Wasserburg verdient mit 2:0 gegen Autenried durch ein Doppelpack von Sascha Wagner. TSV-Kicker Johannes Groß betonte im Anschluss: „Wir wollen auch bei der Endrunde die Gruppenphase überstehen.“ Dort treffen Wasserburg und Wiesenbach am Samstag, 26. Januar, auf die Teams SV Mindelzell, SpVgg Krumbach, SG Reisensburg-Leinheim, Türk GB Günzburg, SC Bubesheim und SG Röfingen-Konzenberg.

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Aufrufe: 020.1.2019, 21:32 Uhr
Günzburger Zeitung / Uli AnhoferAutor