2024-04-23T13:35:06.289Z

FuPa Portrait
Er bittet um Geduld:  Der neuer Cheftrainer Jörg Zenker.
Er bittet um Geduld: Der neuer Cheftrainer Jörg Zenker.

TSV Wankendorf: Minimalziel ist die Landesliga

Gute Vorzeichen beim Süd-West-Verbandsligisten

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„Wir haben in allen Bereichen viel gearbeitet und die Jungs zeigen, dass sie lernwillig sind“, kommentierte Wankendorfs neuer Trainer Jörg Zenker die ersten Wochen seiner Arbeit. Mit dem ehemaligen Regionalligaspieler und langjährigen Kicker aus den Reihen des VfR Neumünster haben die TSV-Offiziellen um Manager Helge Duggen für einen echten Paukenschlag gesorgt.

Neben neuem Chefcoach und Co-Trainer Olaf Weick stoßen gleich neun neue Spieler zum Vizemeister. Dabei haben sich die Wankendorfer vor allem mit diversen jungen Akteuren verstärkt. Trotz der beiden Vizemeisterschaften in Folge will der Verein die Ziele nicht zu hoch stecken. Schwerpunkt ist zunächst die Qualifikation für die neue Landesliga. Zenker formuliert seine Vorgaben wie folgt: „Unter die ersten sieben in der Tabelle zu kommen, ist mein Ziel. Da ich aber auch einige Sachen im fußballerischen Bereich umstelle, müssen wir mit Rückschlägen rechnen.“

Die ersten Anzeichen für eine positive Weiterentwicklung bei den Gelb-Blauen sind aber gegeben: Im Testspiel gegen den SH-Ligisten TSV Kropp gab es Mitte Juli eine 0:3-Niederlage, die dem Trainerteam hilfreiche Ansatzpunkte für die weitere Arbeit gab und auch den Spielern den Handlungsbedarf im individuellen Bereich verdeutlichte. Die Halbfinalniederlage im Kreispokal gegen den VfR Neumünster (4:6 nach Elfmeterschießen) war bereits ein klarer Progress und trotz des Ausscheidens eine ganz starke Leistung des Verbandsligisten.

Die Vorzeichen für die kommende Saison in Wankendorf sind sehr gut. Das Team zeigte in den zurückliegenden Jahren mehrfach, dass es über eine sehr hohe fußballerische Qualität verfügt. Die Erfahrung ist trotz der vielen jungen Neuzugänge auch ein Plus bei den Gelb-Blauen. Mit dem ehemaligen Leistungssportler Zenker kommt zudem ein Coach an den Jahnplatz, der für Erfolg und Arbeitsethos steht. Der 45-Jährige könnte die bereits sehr gute Mannschaft noch einen weiteren Schritt voranbringen. Ob es allerdings am Ende wieder zu einem Platz unter den ersten drei in der Gesamtabrechnung reicht, hängt auch von der Verfassung der anderen Teams, insbesondere der beiden SH-Liga-Absteiger FC Reher/Puls und SV Henstedt-Ulzburg, ab.


Zugänge: Dennis Buhrmester, Yannik Grothkopp (beide SV Bönebüttel Husberg), Sören Schlüter (SV Rickling), Rene Hollers (Moorreger SV), Frieder Matteo Endrejat (SV Riepsdorf), Max Kolbe (eigene Jugend), Mattis Kringel, Bennet Sparfeld, Tobias Usbek (alle VfR A-Jugend).
Abgänge: Christoph Hübner, Kevin Schubert, Christian Tiesmeyer, Alexander Usbek (alle eigene Zweite).

Tor: Matthias Balzer (28), Florian Hamann (35), Dennis Jürgens (19), Bennet Sparfeld (18).
Abwehr: Timo Bobzien (25), Michel Florin (20), Philip Janke (20), Tobias Jantzen (22), Hendrik Müller (24), Dominik Schiffer (22), Bennet Sütel (20), Tobias Usbek (17).
Mittelfeld: Finn Block (22), Frieder Matteo Endrejat (24), Mathias Gerndt (27), Yannik Grothkopp (18), Sönke Hamann (29), Bastian Heinrich (30), Rene Hollers (22), Max Kolbe (19), Mattis Kringel (17), Marcel Schiffer (25), Tom Steinmetz (20), Nicolas Ückert (20), Georg Usbek (25).
Angriff: Oliver Börsen (26), Dennis Buhrmester (31), Philipp Dittkuhn (24), Arne Duggen (26), Helge Duggen (29), Lennard Hopp (20), Elias Laizer (21), Sören Schlüter (18 ).
Trainer: Jörg Zenker (45) im ersten Jahr.Co-Trainer: Olaf Weick (36) im ersten Jahr.
Aufrufe: 02.8.2016, 13:30 Uhr
SHZ / julia nolteAutor